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Rheinische Post: Telekom im Hamsterrad

Geschrieben am 29-04-2008

Düsseldorf (ots) - Von Silke Fredrich

Das Schwergewicht im Telekommunikationssektor hat oftmals die
Probleme eines kleinen Hamsters. Es rennt und rennt, verändert seine
Laufrichtung, aber dennoch kommt es nicht wirklich voran. Die Telekom
versucht seit Jahren, ihr Image des behäbigen Beamtenapparates
abzustoßen und hat mit 18 Umstrukturierungen einiges im Konzern
bewegt. Die 19. Maßnahme, also die Gründung der neuen
Servicegesellschaften, soll nun den entscheidenden Qualitätsschub
geben.
Doch trotz intensiver Vorbereitung des High-Tech-Weltkonzerns gibt es
massive Probleme mit der Einführung des neuen Computersystems. Gewiss
läuft eine Großumstellung nie reibungslos ab. Und natürlich gibt es
trotz intensiver Vorbereitung immer Pannen. Wenn aber plötzlich mehr
als 100x0e000 Kunden wochenlang auf ihren Auftrag warten müssen, ist
das peinlich für einen Konzern, für den Technik zum Kerngeschäft
gehört und der sie beherrschen sollte. Da nützen auch
Konzernaufschreie der Empörung und Werben für Verständnis nichts.
Kunden interessiert nun einmal nicht, warum es ein Problem gibt,
sondern nur, dass es eins gibt. Wer zu lange warten muss, kündigt.
Derzeit profitiert die Telekom nur davon, dass sie beim Wechsel
ebenfalls die Schalter umlegen muss. So kommt der Kunde von einer
Warteschleife in die nächste.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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