Rheinische Post: BND: Wer ist Opfer?
Geschrieben am 19-05-2006 |   
 
    Düsseldorf (ots) - Von Margarete van Ackeren
     Und täglich wächst in der BND-Affäre die Zahl der Opfer:  Journalisten wurden systematisch vom BND ausspioniert, Journalisten  wurden von eigenen Kollegen ausspioniert. Und jetzt erscheint auch  noch ein mögliches Spionage-Opfer als Spitzel und Bespitzelter in  Personalunion. Doch das Spiel, das dieses Land gerade spielt - "Hasch mich, ich bin der Spitzel" - ist nicht etwa lustig, sondern es ist  auf Dauer gefährlich für die Sicherheitslage. Geheimdienste bewegen sich naturgemäß am äußeren Rand des  Rechtsstaats. Deshalb ist Kontrolle ein Muss. Doch das zuständige  Bundestags-Gremium erfuhr wichtige Fakten oft erst aus der Zeitung.  Zuverlässige Kontrolle sieht anders aus, und die Geheimhaltung hat  offenkundig auch nicht funktioniert. Forderungen von Liberalen und  Grünen, die Kontrolle nachrichtendienstlicher Tätigkeiten klarer zu  beschreiben, gehen in die richtige Richtung. Damit nicht länger mit  einem Mix aus Wahrheiten, Halbwahrheiten und Unwahrheiten Politik  gemacht werden kann, hilft nur noch die Veröffentlichung des Berichts über die fraglichen BND-Aktivitäten. Für die Zukunft gilt: Wer die Arbeit von Geheimdiensten komplett zum  öffentlichen Thema machen will, kann sie auch gleich abschaffen.
  Originaltext:         Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
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