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Versicherer blicken optimistisch auf 2008 - Marktaussichten im Lebengeschäft am besten bewertet - Abgeltungssteuer gibt Lebensversicherung Aufwind

Geschrieben am 21-04-2008

Hamburg (ots) - Die Assekuranz geht mit überwiegend positiven
Erwartungen in das neue Versicherungsjahr 2008. Das gilt insbesondere
für die Lebensversicherer. Nach einem nahezu stagnierenden Geschäft
in 2007, mit einem Beitragsplus von 0,6 Prozent, bewertet die
Mehrheit der Fach-, Führungs- und Vertriebskräfte aus dem
Leben-Bereich ihre Marktaussichten für das kommende Jahr
optimistisch. Für die gute Stimmung sorgt vor allem die Einführung
der Abgeltungssteuer zum 1. Januar 2009. Denn im Vergleich zu vielen
anderen Produkten gehört die Lebensversicherung zu den Gewinnern der
neuen Steuer. Das ist das Ergebnis des "Vertriebsmonitors für die
Assekuranz 2008", der vom Institut für Versicherungswirtschaft der
Universität St. Gallen und vom Deutschen Ring in Kooperation mit dem
Versicherungsmagazin erstellt wurde. Allerdings darf in der Euphorie
nicht vergessen werden, dass mit der neuen Transparenzrichtlinie ab
1. Juli 2008 die neuen Anforderungen an den Vertrieb deutlich
steigen, was das Geschäft erschweren könnte. Positive Marktaussichten
äußerten in der Befragung dennoch vor allem die großen
Versicherungsgesellschaften mit mehr als 5.000 Mitarbeitern: Auf
einer Skala von null bis drei vergeben Entscheider aus dem
Lebengeschäft im Durchschnitt einen Wert zwischen 0,8 und 0,9.
Kleinere Unternehmen siedeln ihre Marktaussichten im Lebengeschäft
nur zwischen 0,3 und 0,5 an.

Gedämpfte Marktaussichten bei Sach- und Krankenversicherungen

Ebenfalls positiv, aber mit einer etwas gedämpfteren Stimmung
starten hingegen die Versicherer aus dem Nicht-Lebengeschäft ins
Versicherungsjahr 2008. In dieser Sparte beurteilt nur jeder zweite
Branchenvertreter die Geschäftsentwicklung für die kommenden zwölf
Monate optimistisch. Insbesondere der zunehmende Preiskrieg in der
Kfz-Versicherung und in der Sachsparte belastet dabei die
Wachstumsaussichten. Dabei prognostiziert vor allem der Innendienst
eine schwächere Geschäftsentwicklung, während der Vertrieb deutlich
positiver in die Zukunft blickt. Am pessimistischsten werden die
Wachstumsaussichten der Krankenversicherung beurteilt: Nur 35 Prozent
der Befragten erwarten in der diesjährigen Geschäftsentwicklung eine
Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr. Weitere 39 Prozent rechnen mit
unveränderten Marktaussichten. Diese Skepsis lässt sich auf die
schlechteren Rahmenbedingungen für die privaten Krankenversicherer
(PKV) durch die Gesundheitsreform zurückführen. Belastungen entstehen
zum Beispiel durch den Zwang zur Einführung eines Basistarifs, die
Einschränkung des Zugangs zur PKV für Angestellte und das Angebot von
Wahltarifen durch die gesetzlichen Versicherungen. Allerdings zeigt
sich auch, dass Krankenversicherer mit sehr guten Produkten trotz des
politischen Umfelds sehr wohl Wachstum realisieren können.

Hintergrundinformationen
Für den Vertriebsmonitor für die Assekuranz 2008 wurden im Januar und
Februar 2008 242 Fach- und Führungskräfte im Innen- und Außendienst
aus der deutschsprachigen Assekuranz befragt. Die Erhebung wurde vom
Deutschen Ring in Zusammenarbeit mit dem Institut für
Versicherungswirtschaft der Universität St. Gallen und dem
Versicherungsmagazin durchgeführt.

Über den Deutschen Ring
Die Unternehmensgruppe Deutscher Ring, mit Hauptsitz in Hamburg, hat
ihren Ursprung im Jahr 1913 und beschäftigt heute mehr als 1.700
Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2007 betreute die Gruppe einen Bestand
von etwa 2,6 Millionen Verträgen in den Bereichen Versicherungen,
Bausparen und Kapitalanlagen. Damit gehört das Unternehmen zu den
führenden Finanzdienstleistern, wenn es um Lösungen für die Alters-,
Gesundheits- und Risikovorsorge von Privatkunden geht.

Kontakt für die Medien:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kirstin Zeidler - Pressesprecherin
Tel.: +49 (0)40 35 99 - 27 37
Fax: +49 (0)40 35 99 - 22 97
E-Mail: Presse@DeutscherRing.de
www.DeutscherRing.de

Originaltext: Deutscher Ring
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/38541
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