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Lauterbach und Raffelhüschen debattieren über Gesundheitsreform "Sollte am Ende ein Kostendämpfungsgesetz stehen, hat die Arbeitsgruppe versagt"

Geschrieben am 18-05-2006

Berlin (ots) - "Ein weiteres Kostendämpfungsgesetz darf es nicht
geben," forderte Karl Lauterbach heute auf einer
Diskussionsveranstaltung der Initiative Neue Soziale Marktwirt-schaft
(INSM) in Berlin. Angesichts des aktuell bekannt gegebenen Defizits
von 10 Milliarden Euro sagte Lauterbach, der Mitglied der
Arbeitsgruppe Gesundheit der Großen Koalition ist: "Allein im ersten
Quartal sind die Ausgaben der großen Kassen für die Krankenhäuser um
acht Prozent gestiegen, ohne jede medizinische Begründung, weil die
Fälle zum Teil doppelt abgerechnet werden." Hier nütze kein
kurzfristiges Gesetz, das mehr Geld ins System bringt, sondern hier
müsse eine Strukturreform her. "Sollte am Ende wieder nur ein
Kostendämpfungsgesetz stehen, hat die Arbeitsgruppe Gesundheit
versagt." Die offizielle Arbeitsgruppe von Bund und Ländern will bis
Mitte Juni einen Entwurf für ein Gesundheitsreformgesetz vorlegen.

An der Veranstaltung der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft
(INSM) hatten die beiden Professoren Bernd Raffelhüschen, Leiter des
Instituts für Finanzwissenschaft der Albert-Ludwigs-Universität
Freiburg, und Karl Lauterbach, MdB, teilgenommen. Beide sind profunde
Kenner des deutschen Gesundheitssystems und waren Mitglied
verschiedener Kommissionen zum Thema.


Originaltext: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=39474
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_39474.rss2

Pressekontakt:

Ronald Voigt, Tel.: (0221) 4981-418, E-Mail: voigt@insm.de.
Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist eine überparteiliche
Reformbewegung von Bürgern, Unternehmen und Verbänden für mehr
Wettbewerb und Arbeitsplätze in Deutschland: www.insm.de


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