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Rheinische Post: Das bessere Abitur

Geschrieben am 07-04-2008

Düsseldorf (ots) - Von Jens Voss

Beim ersten Zentralabitur im vergangenen Jahr wurde vor allem über
Pannen und milde Prüfungen debattiert; bei der Premiere sollten die
Schüler eben nicht die Leidtragenden sein. Nun ist Prüfungsalltag
eingekehrt, und man kann quasi kaltblütig das Ziel des Instruments in
den Blick nehmen. Und das Ziel ist gut, auch: politisch unumstritten,
denn das Zentralabitur ist bereits von Rot-Grün befürwortet worden.
Der Sinn also: Im Kern geht es darum, Qualitätsstandards
durchzusetzen.
Das Klassenzimmer als feste Burg - es ist nun mal ein Problem, dass
die Anforderungen von Schule zu Schule, von Lehrer zu Lehrer sehr
verschieden sind. Jeder kennt in seiner Stadt die heimliche Rangfolge
der Gymnasien. Jeder weiß aus seiner Schulzeit: Bei Lehrer A hast du
richtig was gelernt; bei Lehrer B war's lau und lustig. Das
Zentralabitur will Unterrichtserfolg messbar, berechenbar machen -
insgesamt wird es eine disziplinierende Wirkung auf die Effizienz von
Unterricht ausüben. Skeptiker warnen, Nivellierung bedeute
Niveauverlust. Doch das Argument verfängt nicht. Spitzenleistungen
exzellenter Lehrer wird es weiterhin geben. Die Schwankungen aber von
Lehrer zu Lehrer, von Kollegium zu Kollegium werden kleiner werden.
Das nützt am Ende allen.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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