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Neues Deutschland: zur Lage in der CSU

Geschrieben am 28-03-2008

Berlin (ots) - Dass in einer Woche bei der Klausur des
CSU-Vorstandes in Wildbad Kreuth ein ähnlich großes Gemetzel losgeht
wie im Januar 2007, als am gleichen Ort zu Edmund Stoibers Sturz
geblasen wurde, steht nicht zu fürchten. Dass aber sonderlich
aufgeräumte Stimmung herrschen wird, auch nicht. Denn die Nachfolger
des Ex-Ministerpräsidenten und Ex-CSU-Vorsitzenden haben seit ihrer
Inthronisation wenig glückliche Händchen bewiesen - und die große
Bewährungsprobe im September zu den Landtagswahlen noch vor sich.
Egal, wie die auch ausgehen werden: Gemessen werden Günther Beckstein
und Erwin Huber am Ergebnis, das Stoiber 2003 eingefahren hatte - das
nach Sitzverteilung beste Ergebnis, das je bei einer Landtagswahl in
der Bundesrepublik erzielt wurde.
Fest steht: Das Debakel um den Transrapid hat die Lage des
Spitzenduos im Freistaat nicht komfortabler gemacht. Hin und Her beim
Rauchverbot, immer größer werdende Belastungen bei der BayernLB,
ernüchternde Kommunalwahlergebnisse - Beckstein und Huber haben sich
ihren Siegeszug durchs weiß-blaue Land vermutlich leichter
vorgestellt. Und es ist nur eine Frage der Zeit, wann auch
vermeintlich Getreue in der eigenen Partei es nicht mehr nur bei
Sticheleien belassen. Dann kann Wildbad Kreuth auch für die beiden
»Neuen« zum Waterloo werden.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59019
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59019.rss2

Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21


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