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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielelfeld) zum Thema öffentlicher Dienst

Geschrieben am 27-03-2008

Bielefeld (ots) - Wenn nicht noch ein Wunder geschieht, ist ein
flächendeckender Arbeitskampf im öffentlichen Dienst mit all seinen
weitreichenden Folgen für die Bürger nicht mehr zu vermeiden. Wer
jedoch genauer auf die Forderungen der Gewerkschaften und den
Schlichtungsspruch schaut, wird feststellen, dass beides gar nicht so
weit auseinander liegt. Kurz gesagt: Der Kompromiss im Tarifstreit
wäre zum Greifen nah.
Sicherlich: Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst haben wie die
Arbeiter und Angestellten in anderen Branchen Reallohneinbußen
hinnehmen müssen. Ein ordentlicher Zuschlag wäre daher nur fair. Bei
aller Kampfbereitschaft sollte die Gewerkschaft Verdi aber bedenken:
Für den Bund sind die Kosten des Schlichtungsvorschlags mit einer
Milliarde Euro zwar recht gut kalkulierbar. Welche Last jedoch auf
die Kommunen zukommt, ist nicht leicht einzuordnen. Es gibt wohl
einige Städte, die aufgrund ihrer guten Finanzlage den angestrebten
Abschluss verkraften können. Die überwiegende Mehrheit der Gemeinden
kämpft aber noch immer mit hohen Schulden und würde bei einem
Verdi-Erfolg weitere Sparanstrengungen unternehmen, die auch
Arbeitsplätze kosten werden.
Friedhelm Peiter

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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