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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zur Bush-Rede:

Geschrieben am 19-03-2008

Bielefeld (ots) - Auch fünf Jahre nach der Irak-Invasion kann
US-Präsident George W. Bush gar nicht anders, als seine damalige
Kriegsentscheidung als richtig zu verteidigen. Doch einmal abgesehen
davon, dass er den Diktator Saddam Hussein von der Macht vertrieben
hat, die Lage im Mittleren Osten ist alles andere als besser
geworden. Allen Rechtfertigungsversuchen des Präsidenten zum Trotz,
die Gesamtbilanz ist äußerst mager, wenn nicht verheerend, zuviel
haben die USA falsch gemacht.
Zugegeben, die Sicherheitslage hat sich vor allem im vergangenen Jahr
verbessert. Doch um welchen Preis? 4000 US-Soldaten sind gefallen,
die Verluste auf irakischer Seite kaum zu zählen und noch immer leben
Millionen Menschen in größter Armut. Und mit der versprochenen
Freiheit und Demokratie ist es auch noch nicht weit her.
Auch seinem Land hat Bush einen Bärendienst erwiesen. Die USA haben
an Ansehen in der Welt verloren, die transatlantischen Störungen sind
nur schwer zu beseitigen. Und seinem Nachfolger hinterlässt Bush eine
schwere Hypothek. Auch wenn diese wollen, können sie die US-Truppen
nicht so schnell aus dem Irak zurückziehen. Dann wäre alles umsonst
gewesen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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