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CSU-Landesgruppe / Koschyk / Mayer: "Sichtbares Zeichen" gegen Vertreibungen und für Verständigung

Geschrieben am 19-03-2008

Berlin (ots) - Zur heutigen Beschlussfassung im Bundeskabinett
über die Konzeption "Sichtbares Zeichen gegen Flucht und Vertreibung"
erklären der Parlamentarische Geschäftsführer, Hartmut Koschyk, und
der innenpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen
Bundestag, Stephan Mayer:

Seit Jahren tritt die Union für die Schaffung eines "Zentrums
gegen Vertreibungen" in Berlin ein. Auf unser Betreiben wurde die
Errichtung eines "Sichtbaren Zeichens" gegen Vertreibungen im
Koalitionsvertrag verankert. Mit dem heutigen Kabinettsbeschluss ist
ein entscheidender Schritt dafür getan, dass dieses Anliegen nun
endlich Wirklichkeit werden kann.

Flucht und Vertreibung der deutschen Bevölkerung am Ende des
Zweiten Weltkriegs sind ein wesentlicher Teil der deutschen
Geschichte. Sie gehören zu unserer Erinnerungskultur. Das "Sichtbare
Zeichen" leistet einen wesentlichen Beitrag, die Vertreibung der
Deutschen und Vertreibungen anderer Völker im historischen Kontext
aufzuarbeiten. Es ist gut, dass in letzter Zeit viele absurde Tabus
gefallen sind, die lange Zeit gegen die Aufarbeitung der
Vertreibungsgeschichte der Deutschen ins Feld geführt wurden.
Das Interesse der Deutschen am Schicksal der Vertriebenen ist
deutlich gewachsen. Auch die östlichen Nachbarn Deutschlands gehen
inzwischen unverkrampfter mit dem Thema um. Diese Veränderungen sind
aber nicht von selbst eingetreten. Wesentliche Verdienste daran hat
die unermüdliche Arbeit des Bundes der Vertriebenen und seiner
Präsidentin Erika Steinbach mit der von ihr im Jahre 2000 mit ins
Leben gerufenen Stiftung "Zentrum gegen Vertreibungen", die von CSU
und CDU von Anfang an unterstützt wurde.

Das heute beschlossene Konzept enthält alle wesentlichen Elemente,
die von uns seit langem gefordert wurden. Es wird nun darauf
ankommen, diese konkret so umzusetzen, dass sich die Vertriebenen und
auch die Nachgeborenen darin wiederfinden. Das "Sichtbare Zeichen"
soll und kann ein Ort der wahrhaftigen Auseinander-setzung mit der
Geschichte, des Dialogs und auch der Verständigung mit unseren
östlichen Nachbarn werden.

Originaltext: CSU-Landesgruppe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9535
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9535.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 24 27
Fax: 030 / 227 - 5 60 23


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