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Rheinische Post: Fünf Jahre Krieg

Geschrieben am 18-03-2008

Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann

Erstaunlich: Die Auseinandersetzung mit dem Irak-Krieg spielt im
US-Präsidentschaftswahlkampf eine eher untergeordnete Rolle. Der
republikanische Kandidat John McCain will zur Not noch hundert Jahre
dort bleiben. Die Demokraten Hillary Clinton und Barack Obama wollen
den Abzug einleiten, aber nur bei Kampftruppen, der Rest soll bleiben
- und alle sammeln mit ihrer Position Punkte.
Fünf Jahre nach Kriegsbeginn muss Amerika zur Kenntnis nehmen, dass
das Bush-Versprechen von Demokratie und Freiheit sich bislang nicht
im gewünschten Maße hat umsetzen lassen. Die USA ächzen unter einer
horrenden Finanzierungslast. Das Renommee der Supermacht hat wegen
Menschenrechtsverletzungen stark gelitten. Fast 4000 eigene Soldaten
sind gefallen, die Verluste auf irakischer Seite kaum einzuschätzen.
Aber es gibt Hoffnungszeichen: Erstmals seit zwei Jahren bewertet
eine Mehrheit der Iraker ihre Lage positiv. Die Spitze von Terror und
Willkür scheint gebrochen, die landesinterne Gewalt lässt nach. Doch
das Beunruhigende ist, dass der politische Prozess im Irak schwächelt
und die Verringerung der Spannungen zwischen Schiiten und Sunniten
nur mühsam Erfolge bringt. Irak bleibt ein kritischer Fall für die
Intensivstation.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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