| | | Geschrieben am 18-03-2008 Europäische Bauindustrie orientiert sich nach Osteuropa und Asien
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 München (ots) - Deloitte-Studie "European Powers of Construction
 2007" zeigt: Perspektiven liegen in den neuen Märkten / zwei deutsche
 Bauunternehmen unter den Top 10
 
 Mit Hochtief (Platz drei) sowie Bilfinger Berger (Platz neun)
 verfügt Deutschland über zwei Vertreter in den europäischen Top 10
 der Bauunternehmen. Angeführt wird das Umsatzranking von der
 französischen VINCI. Spitzenreiter beim Ertrag ist die spanische
 Ferrovial-Gruppe. Diese Unternehmen zeichnen sich vor allem durch ihr
 internationales Engagement und ihre Expansion in die neuen Märkte
 Osteuropas und Asiens aus - aber auch die USA bieten interessante
 Perspektiven. In Deutschland war die Lage laut der Deloitte-Studie
 "European Powers of Construction 2007", die detailliert die Märkte,
 Risiken und Perspektiven der europäischen Baubranche analysiert,
 ermutigend.
 
 "Die deutsche Baubranche profitiert nach wie vor vom Aufschwung in
 2005, jedoch machten sich 2006/2007 bereits Stagnationstendenzen bei
 den Baugenehmigungen bemerkbar", erklärt Franz Klinger, Partner Real
 Estate von Deloitte. "Insgesamt war die Auftragslage jedoch
 befriedigend, was unter anderem an den volleren Kassen der
 öffentlichen Hand lag wie wir mit unserer Umfrage ermitteln konnten."
 
 Rang  Unternehmen        Herkunftsland           Umsatz 2006
 1        VINCI                Frankreich        25.634 Mio. EUR
 2        BOUYGUES             Frankreich        26.408 Mio. EUR
 3        HOCHTIEF AG          Deutschland       15.508 Mio. EUR
 4        Skanska AB           Schweden          13.564 Mio. EUR
 5        Grupo Ferrovial S.A. Spanien           12.354 Mio. EUR
 6        Eiffage              Frankreich        10.704 Mio. EUR
 7        STRABAG              Österreich         9.430 Mio. EUR
 8        Koninklijke BAM      Niederlande        8.646 Mio. EUR
 9        Bilfinger Berger AG  Deutschland        7.508 Mio. EUR
 10        Technip              Frankreich         6.926 Mio. EUR
 
 Frankreich stellt vier der zehn größten Bauunternehmen. In der Top
 100 hingegen ist Großbritannien mit 33 Unternehmen am häufigsten
 vertreten, gefolgt von den Niederlanden mit elf. Deutschland kommt
 auf zwei Vertreter in den Top 10 und sechs in den Top 100.
 
 "Mit 83 von 100 Unternehmen konnte die überwältigende Mehrheit ein
 Ertragswachstum verzeichnen, hier positionierte sich die spanische
 Ferrovial Group an der Spitze vor der französischen VINCI. Bis auf
 die schwedische Skanska erreichten alle Konzerne der Top 10 ein
 Ertragswachstum von zwölf Prozent und mehr. Der durchschnittliche
 Nettogewinn lag 2006 bei 5,1 Prozent", fasst Franz Klinger von
 Deloitte die Ergebnisse zusammen.
 
 Deutschland: Ende der Durststrecke
 
 In Deutschland hält der Positivtrend aus 2006 an. Die Bautätigkeit
 stieg nach langer Depressionsphase um 5,6 Prozent - in der Folgezeit
 hat sich die Nachfrage stabilisiert. Jedoch ging die Zahl der
 Baugenehmigungen gegen Ende 2006 wieder zurück und blieb auch 2007
 unter den Erwartungen. Die Zahl der Private Public Partnerships (PPP)
 hingegen vervierfachte sich im Jahr 2006 auf ein Volumen von 1,4
 Milliarden Euro. Hochtief sowie Bilfinger Berger sind international
 gut positioniert - so ist beispielsweise Hochtief Marktführer in
 Australien und erwirtschaftet insgesamt 85 Prozent seiner Erträge im
 Ausland.
 
 Erfolgreich vor allem in den neuen Märkten Die besten Chancen für
 Wachstum bestehen für die europäischen Baukonzerne in den neuen
 Märkten wie Osteuropa und Asien. Unternehmen benötigen hierfür eine
 geeignete Struktur, Verständnis für die kulturellen Unterschiede
 sowie Kenntnis der Gesetzeslage im Zielmarkt. Aber auch die USA
 bieten im Augenblick interessante Wachstumspotenziale: Die marode
 Infrastruktur ist reparatur- und ausbaubedürftig. Dabei empfiehlt
 sich ein Engagement vor allem in Form von PPPs, die in den USA
 derzeit noch mit Zurückhaltung praktiziert werden.
 
 Optimiertes Finanzmanagement, kompetentes Projektmanagement,
 nachhaltige Konzepte Eine zentrale Rolle spielen Liquiditäts- und
 Working-Capital-Management: Gerade dieser oft vernachlässigte Bereich
 entscheidet über den Unternehmenserfolg. Deren steigende Bedeutung
 begründet sich unter anderem aus Shareholder-Interessen, komplexen
 Unternehmensstrukturen sowie der Konsolidierung im
 Zulieferergeschäft. Des Weiteren müssen Unternehmen komplexe Projekte
 managen, Risiken erkennen, klare Projektleitungsstrukturen
 etablieren, Best Practices anwenden und geeignetes Personal
 einsetzen.
 
 "Nicht zuletzt sollten ökologische Fragen berücksichtigt werden.
 So gehören Energie-Systeme wie Photovoltaik und Warmwasserbereitung
 mit Sonnenkraft vielerorts längst zum Standard, Heizung und
 Stromversorgung mit Nachhaltigkeitsfaktor sind meist fester
 Bestandteil des Lastenhefts", resümiert Franz Klinger.
 
 Die komplette Studie finden Sie unter http://www.deloitte.com/dtt/
 whitepaper/0,1017,sid%253D5209%2526cid%253D36401,00.html zum
 Download.
 
 Ende
 
 Deloitte Deutschland
 
 Deloitte ist eine der führenden Prüfungs- und
 Beratungsgesellschaften in Deutschland. Das breite Leistungsspektrum
 umfasst Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate
 Finance-Beratung. Mit 4.000 Mitarbeitern in 18 Niederlassungen
 betreut Deloitte seit mehr als 100 Jahren Unternehmen und
 Institutionen jeder Rechtsform und Größe aus allen
 Wirtschaftszweigen. Über den Verbund Deloitte Touche Tohmatsu ist
 Deloitte mit rund 150.000 Mitarbeitern in über 140 Ländern auf der
 ganzen Welt vertreten.
 
 Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu, einen Verein
 schweizerischen Rechts, dessen Mitgliedsunternehmen einschließlich
 der mit diesen verbundenen Gesellschaften. Als Verein schweizerischen
 Rechts haften weder Deloitte Touche Tohmatsu als Verein noch dessen
 Mitgliedsunternehmen für das Handeln oder Unterlassen des/der jeweils
 anderen. Jedes Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und
 unabhängig, auch wenn es unter dem Namen "Deloitte", "Deloitte &
 Touche", "Deloitte Touche Tohmatsu" oder einem damit verbundenen
 Namen auftritt. Leistungen werden jeweils durch die einzelnen
 Mitgliedsunternehmen, nicht jedoch durch den Verein Deloitte Touche
 Tohmatsu erbracht. Copyright © 2008 Deloitte & Touche GmbH
 Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Alle Rechte vorbehalten.
 
 Originaltext:         Deloitte
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/60247
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_60247.rss2
 
 Pressekontakt:
 Isabel Milojevic
 PR Manager
 Tel +49 89 29036-8825
 imilojevic@deloitte.de
 
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