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WAZ: FDP öffnet sich SPD und Grünen - Neue Farbenlehre - Leitartikel von Ulf Meinke

Geschrieben am 10-03-2008

Essen (ots) - Und sie bewegt sich doch. Da kann Guido Westerwelle
noch so sehr beteuern, seine FDP renne nicht hinterher, wenn sich
andere Parteien von der Mitte entfernen. Faktisch schlägt auch
Westerwelle einen Linkskurs ein, wenn er die Liberalen nun für
Regierungsbündnisse mit der SPD und den Grünen öffnet. Der
schwarz-grüne Flirt in Hamburg bietet dem Parteichef den Anlass für
einen Strategiewechsel mit weit reichenden Folgen. Westerwelle macht
den Weg frei für neue Koalitionen jenseits von Schwarz-Gelb und
Rot-Grün. Die Lager brechen auf. In einem Fünf-Parteien-System lief
die FDP Gefahr, durch eine dauerhafte Fixierung auf die Union ohne
Machtoptionen dazustehen. Doch eine weitere Legislaturperiode auf der
harten Oppositionsbank will Westerwelle weder sich noch seinen
Parteifreunden zumuten. Auch deshalb löst er sich nun aus der
Umklammerung mit der Union. Mit dem Ende des schwarz-gelben Projekts
zur Erneuerung der sozialen Marktwirtschaft muss der Parteichef
allerdings eine andere Frage beantworten: Was sind eigentlich die
Themen, mit denen die FDP bei den Wählern punkten will?

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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