| | | Geschrieben am 05-03-2008 Durchschnitts- und Tarifverdienste wachsen 2007 im Gleichschritt
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 Wiesbaden (ots) - Nach ersten Ergebnissen der
 Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen des Statistischen Bundesamtes
 (Destatis) sind die Bruttodurchschnittsverdienste aller
 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland im Jahr 2007 um
 1,4% auf 27 083 Euro gestiegen.
 
 Die Tariflöhne nach Berechnungen der Deutschen Bundesbank erhöhten
 sich in 2007 um 1,3%. Der im Vergleich zur Tariflohnentwicklung
 leicht stärkere Anstieg der gesamtwirtschaftlichen
 Durchschnittsverdienste ist vor allem auf den sinkenden Anteil der
 marginal Beschäftigten zurückzuführen. Ohne Berücksichtigung dieser
 Beschäftigtengruppe stiegen die effektiv gezahlten Verdienste
 ebenfalls um 1,3%. Die Lohndrift, die Differenz zwischen der
 Entwicklung der effektiv gezahlten und der tariflich vereinbarten
 Verdienste, verließ damit zum ersten Mal seit der deutschen
 Vereinigung den negativen Bereich.
 
 Die marginal Beschäftigten umfassen die Arbeitnehmer, die keine
 voll sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ausüben. Hierzu
 zählen die Beschäftigten in Arbeitsgelegenheiten, die sogenannten
 "1-Euro-Jobs", und die ausschließlich geringfügig Beschäftigten. Der
 niedrige Verdienst dieser Beschäftigtengruppe beeinflusst die
 Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Durchschnittsverdienste
 spürbar. Seit dem Jahr 2003 stiegen die Entgelte aller Arbeitnehmer
 um 3,2%. Schaltet man rechnerisch den Effekt der marginal
 Beschäftigten aus, ergibt sich ein Anstieg der Verdienste um 5,5%.
 
 Bei der Ermittlung der gesamtwirtschaftlichen
 Durchschnittsverdienste (Bruttolöhne und -gehälter je Arbeitnehmer)
 der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen werden alle
 Arbeitnehmergruppen einbezogen - auch Beschäftigte in
 Arbeitsgelegenheiten, geringfügig Beschäftigte ebenso wie leitende
 Angestellte, Vorstandsmitglieder oder Beamte. Ferner werden alle für
 geleistete Arbeit empfangenen Entgelte und geldwerte Leistungen, zum
 Beispiel auch Weihnachts- und Urlaubsgeld, Zulagen oder Prämien,
 berücksichtigt. Die Sozialbeiträge der Arbeitgeber sind dagegen nicht
 eingeschlossen.
 
 Weitere Auskünfte gibt:
 Jens Grütz,
 Telefon: (0611) 75-2579,
 E-Mail: vgr-arbeitnehmerentgelte@destatis.de
 
 Originaltext:         Statistisches Bundesamt
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2
 
 Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
 Statistisches Bundesamt
 Pressestelle
 Telefon: (0611) 75-3444
 E-Mail: presse@destatis.de
 
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