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Westfalenpost: Chance vertan Wehrbeauftragter kritisiert dicke Soldaten

Geschrieben am 04-03-2008

Hagen (ots) - Von Jörg Bartmann

Wir kennen alle die gewollten Auslandseinsätze wie Kfor, Isaf oder
ähnliches. Wir wissen, dass die Bundeswehr-Soldaten
Nachbesserungsbedarf bei der Vereinbarkeit von Dienst und Familie
haben. Wir registrieren, dass seit 1995 etwa 200 000 Bürger in
Uniformen fern der Heimat eingesetzt wurden. Kein leichtes Geschäft.
Zum Guten hat sich zudem wenig am niedrigen Sold, der hohen Belastung
und den schmuddeligen Kasernen verändert.
Und was macht der Wehrbeauftragte? Der beschäftigt sich mit dem
übergewichtigen Soldaten in seinem Jahresbericht. Fett statt fit ist
beklagenswert, weil mangelnde Fitness im Ernstfall lebensgefährlich
ist. Dafür ist von Robbe wenig zu hören von Ausbildungs- und
Ausrüstungsdefiziten. Er fordert stattdessen den Befehl zum
Dienstsport ein und kritisiert die leidige Bürokratie, wie die
penible Mülltrennung in Afghanistan. Damit liegt er richtig, die
Chance, strukturelle Probleme in den Blickpunkt zu rücken, ist aber
vertan.

Originaltext: Westfalenpost
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Telefon: 02331/9174160


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