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WAZ: Neue Varianten - Kommentar von Norbert Robers

Geschrieben am 24-02-2008

Essen (ots) - Die deutsche Innenpolitik ist spannend wie selten
zuvor - den Wählern sei Dank. Sie haben sowohl die hessischen als
auch die hamburgischen Landespolitiker vor die Aufgabe gestellt, auf
die jeweils komplizierten Machtverhältnisse mit intelligenten
Lösungen, mit möglicherweise neuen Koalitions-Modellen zu antworten.

Gleich ob CDU, SPD, Grüne oder FDP: Die etablierten Parteien
stehen nach der Hamburg-Wahl unter großem Druck, ihre traditionellen
Pakt-Schemata zu überprüfen. Mit der Etablierung der Linkspartei hat
sich die Parteienlandschaft nicht nur rein rechnerisch gewandelt -
spätestens jetzt wissen die Partei-Strategen, dass die Bürger sie
dazu zwingen, über neue Wege nachzudenken und ihre üblichen
Nach-Wahl-Reflexe aufzugeben.

Alles ist möglich: eine rot-rote Koalition in Hessen, dafür ein
erster schwarz-grüner Bund in der Hansestadt. Und selbst für den
Fall, dass es in beiden Ländern zu altbekannten Bündnissen wie einer
Großen Koalition oder "Ampel" kommen würde: Das deutsche
Parteiensystem ist in Wallung geraten - die politische Farbenlehre
wird in Kürze um neue Varianten bereichert werden.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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