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Rheinische Post: Toyota und die Möglichkeiten - Von THOMAS WELS

Geschrieben am 11-05-2006

Düsseldorf (ots) - Eine neue Autofabrik in Nordrhein-Westfalen,
gebaut von einem der erfolgreichsten Auto-Konzerne der Welt? Warum
nicht! Gewiss, die Lohnkosten sind hier höher als anderswo, erst
recht als in Tschechien, wo etwa der Volkswagen-Konzern immerhin die
beste seiner Fabriken - aus Kostensicht und auch qualitativ -
unterhält. Allerdings sind die Lohnkosten nicht unbedingt
entscheidend, zumal sie bei einem Auto heutzutage durch die
Auslagerung an Zulieferer ein Sechstel oder weniger der Gesamtkosten
eines Fahrzeuges ausmachen. Und: Die Lohnkosten pro Stück sind dank
gemäßigter Tarifpolitik im internationalen Vergleich gesunken.
Deutschland ist wieder wer in der Welt: gerade in der Ober- und
Luxusklasse. Die Probleme liegen in der Mittelklasse, dort, wo die
Massenfertigung geringere Margen abwirft und strategische Fehler
gemacht worden sind.

Schon die Überlegungen im fernen Japan, ob sie nun in Steine
umgesetzt werden oder nicht, ehren Deutschland und zeigen die
Stärken: Es ist ein High-Tech-Standort, wie es wenige in der Welt
gibt, es ist ein großer Absatzmarkt - und vor allem einer mitten in
Europa. Das ist die wesentliche Stärke NRWs. Das Land ist Europas
Zentrum. Eine Toyota-Fabrik am Rhein - dieses Signal würde einen Ruck
in ganz Deutschland auslösen. Die Arbeit daran lohnt, ganz nach dem
Toyota-Prinzip: Nichts ist unmöglich.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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