Bleser/Heinen/Klöckner: Verbraucherinformations-gesetz lässt schwarzen Schafen keine Chance
Geschrieben am 11-05-2006 |   
 
    Berlin (ots) - Anlässlich der 1. Lesung des  Verbraucherinformationsgesetzes im Deutschen Bundestag am 11. Mai  2006 erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung,  Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,  Peter Bleser MdB und die stellvertretende Vorsitzende der  Arbeitsgruppe, Ursula Heinen MdB sowie die  Verbraucherschutzbeauftragte der Fraktion Julia Klöckner MdB:
     Der Vorwurf, das Verbraucherinformationsgesetz ermögliche  schwarzen Schafen in der Lebensmittelbranche, durch die Berufung auf  Betriebsgeheimnisse Gesetzesverstöße unter Verschluss zu halten,  entbehrt jeder Grundlage. Dies zeigt alleine ein Blick in die  Begründung des Gesetzes. Nach dem Willen der Koalitionsfraktionen  sollen Rechtsverstöße ausdrücklich nicht unter den Schutz von  Betriebsgeheimnissen fallen. Untersuchungsergebnisse, die  Rechtsverstöße feststellen, unterliegen in der Regel nicht den  Regelungen der Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse. In der Begründung  heißt es: "Es besteht regelmäßig kein berechtigtes wirtschaftliches  Interesse, Rechtsverstöße nicht zu offenbaren. Sie haben deshalb  grundsätzlich keinen Ausschluss des Informationsanspruchs zur Folge."
     Außerdem ist in diesem Zusammenhang dringend zu beachten, dass das Vorliegen eines Betriebsgeheimnisses, entgegen anders lautenden  Behauptungen von Umweltverbänden nicht von Unternehmen bestimmt wird. Dieser Schutz wird im Rahmen der Rechtsanwendung von der Behörde  ausgelegt und gegebenenfalls gerichtlich geprüft.
     Das Verbraucherinformationsgesetz bietet also den Verbrauchern  einen echten Schutz gegenüber Gammelfleisch und Co, denn es gilt  neben Lebensmitteln auch für Kosmetika und Bedarfsgegenstände wie  beispielsweise Bekleidung und Schuhe, Spielwaren,  Lebensmittelverpackungen, Bettwäsche, Putz- und Waschmittel sowie  Schnuller und Babyflaschen. Auch dieser Umstand wird bei der  unberechtigten Kritik am vorliegenden Gesetzentwurf allzu oft einfach unter den Teppich gekehrt.
  Originaltext:         CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
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