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Märkische Oderzeitung: zum Ärztestreik

Geschrieben am 10-05-2006

Frankfurt/Oder (ots) - Von den Patienten wird kaum noch
gesprochen; täglich werden Krebs- und Herzkranke wegen der Streiks
wieder nach Hause geschickt. Dieses unwürdige Spiel zwischen
Arbeitgebern und Ärztevertretung, bei dem die Verzögerungstaktik
offenkundig ist, sollte beendet werden. Denn langsam verebbt auch die
Sympathie der Bürger für berechtigte Forderungen der Uniklinik-Ärzte,
und die Mediziner könnten schnell zum Buhmann werden.
Der allzu forsche Stil von Ärzteführer Frank Ulrich Montgomery, der
seine ersten Tarifverhandlungen führt und jetzt sogar laut über
Streiks bei der Fußball-WM nachdachte, ist Teil des Problems. Aber
Montgomery hat den Zorn von 22 000 Universitätsärzten in Deutschland
im Rücken, die ihre katastrophalen Arbeitsbedingungen samt
unbezahlten Überstunden nicht mehr ertragen wollen und mit
Massenabwanderung ins Ausland drohen. Auch die Arbeitgeber tragen
Schuld an der Situation, weil Möllrings Verhandlungsführung bislang
konzeptionslos wirkt - unter anderem auch, weil Länder wie Bremen
oder Brandenburg über den Tarifabschluss mitreden, obwohl sie gar
keine Unikliniken haben. +++

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55506
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Rückfragen bitte an:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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