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Der Tagesspiegel: Stuttgarts OB gegen Becks Ruf nach Integrationsgipfel - Kritik an Verbindung von Kriminalität und Pass

Geschrieben am 09-01-2008

Berlin (ots) - Berlin/Stuttgart - Der Stuttgarter
Oberbürgermeister Wolfgang Schuster (CDU) hat sich gegen die
Forderung des SPD-Vorsitzenden Beck nach Wiedereinberufung des
Integrationsgipfels gewandt: "Wenn sich jetzt der Integrationsgipfel
mit dem Thema Jugendkriminalität beschäftigen würde, bringt das gar
nichts außer einer weiteren Stigmatisierung von Jugendlichen mit
Migrationshintergrund", sagte Schuster, der auch am
Integrationsgipfel im letzten Jahr teilnahm, dem in Berlin
erscheinenden "Tagesspiegel" (Donnerstagausgabe). Stuttgart liegt mit
mehr als 40 Prozent Migranten an der Bevölkerung auf einem
Spitzenplatz unter den deutschen Städten. "Die Frage der Kriminalität
ist keine Frage des Passes - auch nicht bei Jugendlichen."

Schuster schloss sich der Forderung seines hessischen
Parteifreundes Roland Koch nach härteren Strafen nicht an. Gegen
Jugendkriminalität sei erstens sei eine gute Integrationspolitik
nötig, "die nicht nach der Herkunft unterscheidet" und "zweitens eine
schnelle Reaktion auf Gewalttaten. Alle Jugendlichen müssen spüren,
dass die Strafe sofort folgt und nicht erst Monate später." Stuttgart
habe auch "sehr gute Erfahrungen" mit einer engen Zusammenarbeit von
Polizei, Staatsanwälten, Jugendhilfe und Sozialarbeit gemacht.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Tagesspiegel, Ressort
Politik, Telefon 030/26009-573.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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