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"Gesundheitsfonds am besten stoppen" / BKK-Chef: Das Konstrukt belastet den Faktor Arbeit

Geschrieben am 09-01-2008

Düsseldorf (ots) - Der umstrittene Gesundheitsfonds sollte nicht
verschoben, sondern gar nicht eingeführt werden. Dafür plädiert
Jürgen Hahn, Vorstandsvorsitzender der siebtgrößten deutschen
Betriebskrankenkasse, der BKK Essanelle.

Hahn: "Der 2006 beschlossene Gesundheitsfonds war ein schlechter
Kompromiss in den zähen politischen Verhandlungen um die
Gesundheitsreform. Er vermehrt die Bürokratie und schränkt die
wettbewerbsfördernde Autonomie der Krankenkassen ein." Zudem belaste
das Konstrukt Arbeitnehmer und Arbeitgeber mit vermutlich höheren
Beitragssätzen.

Falls der Gesundheitsfonds als große Beitragssammelstelle aber
tatsächlich 2009 eingeführt werde, müsse jede Kasse versuchen, das
Beste daraus zu machen. Denn trotz des geplanten einheitlichen
Beitragssatzes könne es dann zu "deutlichen Wechselbewegungen" in der
Krankenversicherung kommen, prognostiziert Hahn. Grund: Der geplante
Zusatzbeitrag, den die Kassen erheben können. Krankenkassen, die
einen Zusatzbeitrag erheben, werden die Verlierer sein.
Wirtschaftlich gesunde Kassen, die dagegen Ausschüttungen bieten
könnten, hätten einen deutlichen Wettbewerbsvorteil, so Hahn.

Im Gegensatz zu vielen Krankenkassen hat die BKK Essanelle ihren
Beitragssatz zum Jahreswechsel nicht erhöht und liegt mit 13,7
Prozent unter dem durchschnittlichen Beitragssatz.

Originaltext: BKK Essanelle
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54874
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54874.rss2

Pressekontakt:
Britta Wilms
Pressesprecherin
Telefon: 0211 5801-1745
E-Mail: Britta.Wilms@bkk-essanelle.de


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