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Rheinische Post: Wache im Internet

Geschrieben am 27-12-2007

Düsseldorf (ots) - Von Gerhard Voogt

Der Polizei ist mit der Aktion "Himmel" ein massiver Schlag gegen
die Kinderpornografie gelungen. In Nordrhein-Westfalen wird gegen
3000 Verdächtige ermittelt. Diese Zahl ist erschreckend hoch. Sie
belegt aber auch, dass die Polizei im Kampf gegen die Widerlinge gut
aufgestellt ist.
Früher wurden die Ermittlungen gegen Kinderpornografie
schwerpunktmäßig durch das Landeskriminalamt in München gesteuert.
Jetzt macht auch das LKA in Düsseldorf Jagd auf verdächtige Bilder im
Internet. In der Behörde wurde eine "Internet-Polizeiwache" gebildet,
deren Fahnder im weltweiten Netz nach Kinderschändern suchen. Die
Beamten haben sich darauf spezialisiert, die Codes der Perversen zu
entschlüsseln.
Der Datenfluss im Internet ist für die Polizei gut nachzuvollziehen.
Niemand, der sich am Computer Kinderpornos ansieht, kann sich sicher
sein, dass sein Treiben unbemerkt bleibt.
Datenschützer erheben Bedenken gegen die Auswertung der
elektronischen Spuren durch die Polizei. Ihre Sorge ist vielfach
berechtigt. Aber wahr ist auch: Wenn es um den Kampf gegen
Kinderpornografie geht, ist "Big Brother" ein effektiver Fahnder -
und somit auch Freund und Helfer der Opfer.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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