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WAZ: Streit um Stammzellen - Scharfe Töne - Leitartikel von Angelika Wölk

Geschrieben am 27-12-2007

Essen (ots) - Im Streit um die embryonalen Stammzellen geht es um
eine der wichtigsten Fragen überhaupt: Ab wann beginnt der Mensch
Mensch zu sein? Es ist eine Frage von Leben und Tod. Darf der Mensch
Embryonen töten, um in Zukunft vielleicht unheilbare Krankheiten
heilen zu können?
Darüber streiten nicht nur die Parteien und Politiker. Darüber
streiten jetzt auch die großen Kirchen. Das ist höchst bemerkenswert.
Beunruhigend ist dies indes nicht.
Beunruhigend ist etwas anderes. Denn dass die Kirchen hier
unterschiedlicher Auffassung sind, ist bekannt. Doch jetzt macht der
EKD-Ratsvorsitzende das zum Bestandteil eines öffentlich
ausgetragenen Streites.
Er hält der katholischen Seite vor, die allein vertretbare
christliche Position für sich zu beanspruchen; fragt, ob das Lehramt,
also die Kirche, berücksichtigt, dass der katholische Mensch irren
kann. Diese Vorwürfe haben es in sich. Sie werden bis nach Rom
gedrungen sein. Und sie klingen wie eine Antwort auf das, was sonst
eher aus Rom ins protestantische Deutschland dringt: Scharfe Töne,
die abgrenzen. Ob so die "Ökumene der Profile" klingt?

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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