Polenz: Finanzsanktionen gegen Iran gegebenenfalls erst nach erfolglosen Beratungen im Sicherheitsrat / Ströbele: Kriegplä-ne der USA gegen Iran beinhalten auch Atomwaffen
Geschrieben am 05-05-2006 |   
 
    Bonn (ots) - Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der  Bündnis-Grünen, Hans-Christian Ströbele, hat den USA vorgeworfen "den Iran ganz konkret immer wieder mit Krieg zu bedrohen". In der  Berliner PHOENIX-Rundes sagte er: "Die Kriegspläne beinhalten auch  den Einsatz von Atomwaffen." Er sei "schon seit längerem der  Auffassung, dass die USA diesen Krieg wollen." Ströbele verlangte,  "dass man das legitime Sicherheits-interesse des Iran wahrnimmt und  auch bedient." Von der Bundesregierung erwarte er die Aussage "wir  werden auf gar keinen Fall einen Krieg mitma-chen." Wörtlich sagte  der Grünen-Politiker: "Ich fürchte, wir rutschen bei dem Kurs  gegenüber den USA (...), in eine Situation rein, wo wir nachher  meinen, nicht mehr nein sagen zu können." Ebenfalls in der PHOENIX-Runde widersprach der Vorsitzende des  Auswär-tigen Ausschusses, Ruprecht Polenz (CDU), der Aussage, die USA bereiteten einen Krieg gegen Iran vor. "Man will eine diplomatische  Lösung, das ist immer wieder sehr glaubwürdig betont worden." Mit  Blick auf die Äußerun-gen Ströbeles sagte Polenz: "Ich warne davor,  das Spiel von Ahmadinedschad mitzuspielen." Der iranische Präsident  verkünde jeden Tag, wie hart man reagieren werde, wenn man  militärisch angegriffen würde. "Die auch rhetori-sche Militarisierung des Konflikts nützt im Augenblick Ahmadinedschad - und er nutzt sie  aus. Er verschärft den Konflikt durch seine Rhetorik, weil er das im  Inneren als ein Thema benutzen kann, um das Volk hinter sich zu  ei-nen." Derzeit werde im Sicherheitsrat eine diplomatische Lösung  angestrebt. Für den Fall, dass Sanktionen nicht mehr griffen,  überlegten die Amerikaner allerdings "die Europäer und die Japaner zu bitten, etwa im Bereich von Fi-nanzsanktionen tätig zu werden, die in einer Weise wirken, dass es schwieri-ger wird, im Iran zu  investieren." In diesem Fall hätte der Iran wirtschaftliche Folgen zu tragen, falls es seine Haltung nicht ändere, so Polenz.
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