(Registrieren)

BERLINER MORGENPOST: Appelle allein reichen nicht - Kommentar von Thomas Fülling

Geschrieben am 25-10-2019

Berlin (ots) - Kaum ein Verkehrsmittel bewegt die Berliner derzeit
so sehr wie die batteriebetriebenen Tretroller, neudeutsch auch als
E-Scooter bekannt. Allerdings ganz anders als von
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) wohl bei deren
Legalisierung im Juni gedacht.

Statt erfreut die vermeintlich bahnbrechende Idee für mehr
umweltfreundliche Mobilität kräftig zu nutzen, erregen sich die
Berliner bisher vor allem über die zunehmende Vermüllung der Stadt
durch vielfach kreuz und quer auf Gehwegen und Plätzen abgestellte
Gefährte.

Der besonders arg gebeutelte Bezirk Mitte versucht jetzt, mit
administrativen Mitteln der Rollerflut Einhalt zu gebieten. In einer
Art Notwehr hat Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel (Grüne)
Gebiete festgelegt, die fürs Abstellen der Scooter tabu sind.

Mitte wird das Problem aber nicht im Alleingang lösen können.
Notwendig sind klare Regeln, die in der gesamten Stadt gelten.
Erfahrungen anderer Länder zeigen zudem, dass nur mit drakonischen
Maßnahmen das Stadtbild gerettet werden kann. So drohen in Frankreich
Strafen von bis zu 1500 Euro, wenn jemand gegen die Regeln verstößt.
Appelle an die Vernunft allein reichen eben leider nicht.



Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST

Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de

Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

707809

weitere Artikel:
  • Kölner Stadt-Anzeiger: Hinweisgeber zum Säure-Anschlag auf Innogy-Manager ist den Strafverfolgern bekannt - Frau des Opfers beschwert sich beim Innenministerium über Kripo und Staatsanwaltschaft Köln (ots) - Köln. Neue Details im Zusammenhang zum Säure-Anschlag auf den Innogy-Finanzchef Bernhard Günther: Entgegen der Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft ist der Hinweisgeber nach Informationen des "Kölner Stadt-Anzeiger" den Strafverfolgern bekannt und wird im Ausland gut geschützt. Wie weiter aus Polizeikreisen zu erfahren war, schaffte die Berliner Sicherheitsagentur "System 360 GmbH" den Durchbruch in dem Fall. Der Tippgeber führte die Privatermittler, die der Innogy-Konzern mit dem Fall betraut hatte, auf die Spur eines mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur betrieblichen Altersvorsorge Bielefeld (ots) - Die Rente ist nicht sicher - jedenfalls nicht in der Höhe wie einst. Weil das so ist, wird die Politik nicht müde, die Bürger dazu aufzufordern, etwas für die private Altersvorsorge zu tun. Wer das in Form einer Direktversicherung getan hat, wird jedoch als gesetzlich Krankenversicherter bestraft. Seine Ersparnisse werden mit erheblichen Abgaben belastet. Tausende Euro kommen da schnell zusammen. Ein Unding! Und eine Frechheit der damaligen rot-grünen Koalition, die mit ihrem Gesetz im Jahr 2004 ungeniert mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Wahl der SPD-Parteivorsitzenden Bielefeld (ots) - Die SPD erwacht aus dem Tiefschlaf. Wochenlang hat man nichts gehört von der Partei. Zumindest nichts Substanzielles. Die Sozialdemokraten waren viel zu sehr beschäftigt - mit sich selbst. An diesem Samstag dürfen knapp 430.000 Mitglieder über eine neue Parteiführung abstimmen. Es geht um viel bei diesem Kandidaten-Casting. Sechs Teams kämpfen ums Finale. Beim Speed-Dating in 23 Regionalkonferenzen hatten die Teilnehmer zwei Minuten Zeit, um sich zu präsentieren. Später nicht mehr als 60 Sekunden, um auf mehr...

  • Straubinger Tagblatt: Föderalismus kostet Geld Straubing (ots) - Wer den Föderalismus in Deutschland am Leben erhalten will, muss an einer anderen Stellschraube drehen: am Geld. Die Länder (und die Kommunen, die über den kommunalen Finanzausgleich mit an den Länderfinanzen hängen) sind für personalintensive Politikbereiche zuständig, die seit Jahren immer teurer werden. Schulen, Hochschulen, Polizei, Justiz, Wohnungsbau, öffentlicher Nahverkehr und der Bau und Erhalt von Staatsstraßen sind nur einige Beispiele. Wenn nun diese Aufgaben im Verhältnis zu denen des Bundes immer teurer mehr...

  • Rheinische Post: EU-Kommissar Oettinger will an Zeitumstellung festhalten Düsseldorf (ots) - EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger (CDU) hat sich gegen Pläne der Kommission ausgesprochen, die Zeitumstellung in der EU abzuschaffen. "Ich persönlich wäre nicht traurig, wenn es mit der Abschaffung der Zeitumstellung nicht klappt", sagte Oettinger der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag). Zwar habe er den Vorschlag als Kommissar mitgetragen. "Aber es droht ein Flickenteppich in Europa, der erhebliche Probleme mit sich brächte", so der CDU-Politiker. Der europäische Binnenmarkt sei auf eine Zeitzone getaktet, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht