(Registrieren)

Wolfgang Bosbach verteidigt Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer im Experten-Podcast "FRAGEN WIR DOCH!" und warnt vor AfD-Verbotsverfahren

Geschrieben am 07-09-2018

Köln (ots) - Der langjährige CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach
nimmt Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer in Schutz, der
erklärt hat, in Chemnitz habe es keinen Mob oder Hetzjagden gegeben.
In einem Interview mit Deutschlands Experten-Podcast "FRAGEN WIR
DOCH!" für 105'5 Spreeradio sagt Bosbach: "Bevor man Pogrome
behauptet, sollte man die Ermittlungsarbeiten der Polizei abwarten.
Und die hat bis zur Stunde keine Hinweise auf Hetzjagden." Er
verstehe, dass sich Kretschmer vor die Stadt und die Menschen
gestellt habe.

Bosbach nimmt auch Bundeskanzlerin Angela Merkel vor Kritik in
Schutz, sie habe früher nach Chemnitz kommen müssen: "Die Reise der
Kanzlerin nach Afrika war wichtig und richtig. Jetzt reist sie nach
Chemnitz. Das reicht."

Zum Drängen von SPD und Grünen, die AfD auch auf Bundesebene durch
den Verfassungsschutz beobachten zu lassen, sagt der CDU-Politiker im
Experten-Podcast "FRAGEN WIR DOCH!": "Wenn Parteien nach der
Beobachtung anderer Parteien rufen, habe ich das Gefühl, hier soll
die politische Konkurrenz ausgeschaltet werden." Bosbach: "Was ist,
wenn die AfD klagt und gewinnt? Wir haben uns damit beim
NPD-Verbotsverfahren bereits zweimal blamiert." Das Verhalten
einzelner Parteimitglieder reiche für eine Beobachtung nicht aus.

Bosbach äußert sich im Experten-Podcast von 105'5 Spreeradio zum
Bestseller-Erfolg des SPD-Politikers Thilo Sarrazin: "Sein Buch muss
ich nicht lesen. Da informiere ich mich lieber aus den aktuellen
Büchern zum Thema von Ahmad Mansour und Joachim Wagner." Bosbach:
"Die SPD wird sich wieder mal vergeblich um ein
Parteiausschlussverfahren gegen Thilo Sarrazin bemühen. Und er kommt
vor Lachen nicht mehr in den Schlaf." Sarrazins Kalkül sei doch
offensichtlich: "Je umstrittener das Buch, desto höher die Auflage."

Im Podcast "FRAGEN WIR DOCH!" nimmt Wolfgang Bosbach auch zu den
Plänen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn Stellung, eine
Widerspruchslösung bei der Organspende einzuführen: "Wir dürfen nicht
jeden per Gesetz zum Organspender machen." Er selber habe einen
Organspendeausweis gehabt und werbe dafür. Wichtig sei ihm dabei aber
die freiwillige Entscheidung. Bosbach: "Ich bin heute nicht mehr
sicher, ob jemand meine deformierten Organe überhaupt noch haben
möchte. Ich bin ja nicht der Fitteste."

Das vollständige Gespräch mit Wolfgang Bosbach hören Sie ab
Freitagnachmittag in Deutschlands Experten-Podcast "FRAGEN WIR DOCH!"
für 105'5 Spreeradio auf www.spreeradio.de, www.fragenwirdoch.de
sowie über iTunes, Spotify, SoundCloud, Deezer und podcast.de.



Pressekontakt:
MAASS-GENAU - Das Medienbüro. Jochen Maass. Tel. 0221 80015946.
eMail: jochen.maass@maassgenau.de

Original-Content von: MAASS-GENAU - Das Medienbüro, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

653069

weitere Artikel:
  • rbb-exklusiv: KORREKTUR vom 07.09.2018, 09.02 Uhr: Stadtenwicklungssenatorin Lompscher begrüßt SPD-Vorschlag, Mieten zu deckeln Berlin (ots) - Berlins Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Die Linke) hat einen Vorschlag der SPD, Mieten in Berlin zu deckeln, positiv aufgenommen. Im rbb-Inforadio betonte Lompscher am Freitag, man könne gemeinsam überlegen, ob man dies für die städtischen Gesellschaften mache. "dann muss uns aber klar sein, dass das auch wirtschaftliche Folgen hat, die man gegebenenfalls ausgleichen muss." Dem Vorschlag der Grünen-Politikerin Heiß (NICHT: Dem Vorschlag der Grünen), ein Verzeichnis für Leerstand von Wohnungen einzuführen, mehr...

  • NOZ: SPD-Außenexperte rechnet nicht mit einer schnellen Rückkehr syrischer Flüchtlinge Osnabrück (ots) - SPD-Außenexperte rechnet nicht mit einer schnellen Rückkehr syrischer Flüchtlinge Nils Schmid: Der Westen muss die Türkei finanziell unterstützen, wenn es zur Flüchtlingswelle aus Idlib kommt Osnabrück. Der SPD-Außenexperte Nils Schmid geht nicht davon aus, dass es nach einem Ende der Kampfhandlungen in Syrien zu einer schnellen Rückkehr syrischer Flüchtlinge aus Deutschland kommen wird. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) sagte der außenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Bundestag: "Wenn das mehr...

  • ROG: Steigende Gewalt gegen Journalisten in Deutschland Berlin (ots) - Nach den Auseinandersetzungen in Chemnitz geht Reporter ohne Grenzen (ROG) davon aus, dass die Zahl gewalttätiger Angriffe auf Journalisten in Deutschland in diesem Jahr höher liegen wird als in den vergangenen beiden Jahren. ROG wird die dokumentierten Meldungen wie in jedem Jahr am Jahresende einer Prüfung unterziehen, die hohe Zahl von Augenzeugenberichten lässt jedoch schon eine deutliche Zunahme der bestätigten Übergriffe erwarten. Nachdem die Zahl der Übergriffe schon im Jahr 2015 mit 39 einen Höchststand erreicht mehr...

  • phoenix Interview - Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, Jürgen Resch zum Diesel-Fahrverbot: "Städte dürfen nicht am Verkehr ersticken" Bonn (ots) - Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe spricht sich für die Diesel-Fahrverbote aus. Jährlich erkrankten über 800.000 Menschen und 13.000 stürben aufgrund der stark belasteten Luft. Er fordert, die Autos mit Verbrennungsmotoren aus der Innenstadt heraus zu drängen, Parkraum zu reduzieren, "Park and Ride"-Möglichkeiten und günstige öffentliche Angebote zu schaffen. "Wir müssen dafür kämpfen, dass unsere Städte nicht am motorisierten Individualverkehr ersticken". Die elf Millionen "Betrugsdiesel-Fahrzeuge", mehr...

  • Thomas Jung: Weichgespült - Machterhalt ist dem roten Innenminister wichtiger als die Sicherheit im Land (FOTO) Potsdam (ots) - Ein überarbeiteter, stark entschärfter Entwurf des neuen Brandenburger Polizeigesetzes ist den betroffenen Ministerien zugeleitet worden. Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) will die Neufassung des Gesetzes noch im September durch den Landtag bringen. Der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Brandenburger Landtag, Thomas Jung, meint dazu: "Der Innenminister hat seinen eigenen Vorschlag vom linken Koalitionspartner weichspülen lassen. Er sich seinen Schneid abkaufen lassen. Keine Fußfessel mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht