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Schön: Deutschland muss Vorreiter für Künstliche Intelligenz werden

Geschrieben am 09-04-2018

Berlin (ots) - Nationalen Masterplan für Künstliche Intelligenz
zügig ausarbeiten

Am 10. April 2018 findet der Digital Day der EU-Kommission in
Brüssel statt. Dort werden u.a. auch die Grundzüge einer gemeinsamen
europäischen Strategie für Künstliche Intelligenz (KI) diskutiert.
Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im
Deutschen Bundestag, Nadine Schön:

"Um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können, müssen wir
auch in Europa gute Rahmenbedingungen für die Entwicklung der KI
schaffen. Das bedeutet: Mehr Investitionen in die Forschung und eine
enge Zusammenarbeit mit unseren europäischen Partnern.

Mit einem deutschen KI-Masterplan müssen wir für Deutschland zügig
die wichtigsten Handlungsfelder und Maßnahmen zur Entwicklung von KI
in Deutschland definieren. Der Masterplan muss dabei den Umgang mit
ethischen und rechtlichen Aspekten genauso berücksichtigen, wie die
Themen Sicherheit, Bildung und wirtschaftliche
Entwicklungsmöglichkeiten. Wir müssen hier Vorreiter werden.

Dabei suchen wir auch den Schulterschluss mit unserem
französischen Nachbarn. Präsident Emmanuel Macron hat Ende März
bereits angekündigt, 1,5 Milliarden Euro in die Forschungsförderung
für KI zu investieren. Gleichzeitig hat die französische Regierung
ein KI-Strategiepapier vorgelegt, welches eine Vielzahl von Zielen
und Einzelmaßnahmen für Frankreich und Europa definiert. Das ist eine
gute Grundlage auch für eine gemeinsame europäische Strategie.

Mit der Plattform Lernende Systeme des Bundesministeriums für
Bildung und Forschung und der angekündigten Daten-Ethikkommission hat
auch Deutschland bereits erste, wichtige Schritte in die Wege
geleitet. Jetzt gilt es, darauf aufbauend eine eigene Strategie für
die weitere Entwicklung des KI-Standortes Deutschland zu erarbeiten.
Auf dieser Grundlage wird auch das geplante Deutsch-Französische
Forschungszentrum für KI die europäische Forschungszusammenarbeit zur
KI verbessern können.

Letztlich werden wir eine möglichst breite gesellschaftliche
Debatte darüber führen müssen, welche ethischen Grundsätze dem
Einsatz von KI zugrunde liegen sollen. Dabei werden wir Antworten auf
ganz fundamentale Fragen im Umgang mit KI finden müssen: Wie und in
welchem Umfang kann und soll der Staat KI überhaupt regulieren? Wie
können wir die Risiken von KI minimieren und die Möglichkeiten
optimal nutzen? Denn KI darf nicht einseitig als Risikofaktor
betrachtet werden. Sie kann neben wirtschaftlichen
Wertschöpfungspotenzialen auch gesellschaftliche Mehrwerte
realisieren. Sie kann dazu beitragen, gesellschaftliche Teilhabe zu
verbessern, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen oder Menschen
bei der Arbeit zu unterstützen. Dafür müssen wir aber den richtigen
Umgang mit ihr finden."



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell


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