(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Teilzeit-Schulleitung

Geschrieben am 05-04-2018

Bielefeld (ots) - Eines kann man NRW-Schulministerin Yvonne
Gebauer nicht vorwerfen: mangelnden Mut. Wo SPD und Grüne wegen
beamtenrechtlicher Bedenken zurückzuckten, ruft die FDP-Politikerin
einen Modellversuch mit geteilten Schulleiterstellen aus. Die Idee
klingt verlockend. Viele Lehrerinnen scheuen bislang ja auch
deshalb vor Leitungsaufgaben zurück, weil sie befürchten, die eigenen
familiären Belange nicht mit dem Arbeitsaufwand vereinbaren zu
können. Der Schulversuch ermöglicht nun nicht nur eine
Aufgabenteilung, sondern gewährt zusätzlich noch einen
Arbeitszeitzuschlag, sodass sogar der Zeitbedarf für
Abstimmungsgespräche abgedeckt ist. Hier liegt aber auch die größte
Herausforderung. Wenn das Führungsteam nicht perfekt harmoniert, kann
der Schulbetrieb schnell ins Stocken geraten. Doch Versucht macht
klug, weiß der Volksmund. Ob fünf Testschulen für eine ernsthafte
Erprobung ausreichen, sollte die Ministerin allerdings noch einmal
überdenken. Und die 45 Stellen, die sie für
Schulverwaltungsassistenten ankündigt, sind verglichen mit den
Wahlkampfversprechen doch eher dürftig.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

632632

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Spahn-Interview Bielefeld (ots) - Glaubt man den Zahlen des aktuellen ARD-Deutschlandtrends, so ist das Ansehen von Jens Spahn (CDU) noch ausbaufähig. Im Ranking der neuen Bundesminister sehen ihn die Meinungsforscher weit hinten. So halten nur 26 Prozent der Befragten Spahn für eine gute Besetzung als Gesundheitsminister - 38 Prozent sagen, er sei »keine gute Besetzung«. Spahn selbst dürfte wesentlich mehr von sich halten. Und er lässt nichts unversucht, um sich mit markigen Worten ins Gespräch zu bringen. An die Kabinettsdisziplin mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Pragmatischer Ansatz = Von Kirsten Bialdiga Düsseldorf (ots) - Es ist ein vielversprechender Ansatz. NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) will ermöglichen, dass Grundschuldirektoren künftig in Teilzeit arbeiten können. Ein entsprechender Pilotversuch soll schon mit Beginn des neuen Schuljahres starten. Das Problem harrt schon länger einer Lösung: Jede siebte Schulleiter-Stelle in NRW ist vakant. Gerade an den Grundschulen wollen Lehrerinnen häufig lieber in Teilzeit arbeiten, eine Leitungsposition kam damit bisher für sie nicht infrage. Mit ihrer neuen Initiative beweist mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Druck machen = Von Florian Rinke Düsseldorf (ots) - Nun sind es schon 87 Millionen Nutzer, die vom Daten-Missbrauch bei Facebook betroffen sind. Doch auch wenn der Großteil aus den USA stammt, ist verständlich, warum hiesige Politiker alarmiert sind. Der Skandal hätte genauso massiv Europäer treffen können. Insofern ist es gut, dass die EU-Politiker Druck machen: Die großen US-Digitalkonzerne haben eine Allmacht entwickelt, der die Politik mit aller Kraft entgegentreten muss. Das beginnt bei der angemessenen Besteuerung von Gewinnen und endet beim Schutz der Nutzerdaten. mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Die Kunstrichter aus Schleswig = Von Henning Rasche Düsseldorf (ots) - Mit diesen Richtern hatte niemand tauschen wollen, schließlich umzingelte die halbe EU das Oberlandesgericht in Schleswig. Niemand wollte entscheiden, was diese Richter zu entscheiden hatten: Muss Deutschland den katalanischen Separatistenführer Carles Puigdemont nach Spanien ausliefern oder nicht? Die Bundesregierung hatte die Hände gehoben und auf eine innerspanische Angelegenheit verwiesen, was schon deshalb abwegig war, weil Puigdemont in einem Gefängnis in Neumünster saß. Nun haben diese Richter aber einen mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Die falsche Debatte / Beim Gezerre um den Familiennachzug weckt die GroKo Erinnerungen an die schwarz-gelbe Gurkentruppe. Dabei warten auf Union und SPD ganz andere Probleme. Regensburg (ots) - Gut ist die große Koalition wahrlich nicht gestartet. Das begann schon damit, dass es ein halbes Jahr gedauert hat, bis sie überhaupt stand. Und ging weiter über die männerselige Personalauswahl in den CSU-Ministerien bis hin zu den eher unseligen Betrachtungen eines doch noch sehr jungen Gesundheitsministers über die Armut. Dass das Bündnis aus CDU, CSU und SPD nicht viel mehr als eine Notregierung sei, ist wahrlich kein unbegründeter Eindruck. Nun aber wegen des Streits um Horst Seehofers Gesetzentwurf zum Familiennachzug mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht