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Weser-Kurier: Über den Polizeikostenstreit in Bremen schreibt Pascal Faltermann:

Geschrieben am 18-04-2017

Bremen (ots) - Bremen macht weiter ernst. Auch die zusätzlichen
Kosten für den Polizeieinsatz beim als Risikospiel titulierten
Nordderby am Wochenende stellt die Bremer Innenbehörde der Deutschen
Fußball Liga (DFL) in Rechnung. Es ist der sechste Bescheid, den
Innensenator Ulrich Mäurer an den Profi-Fußball weiterreicht. Das ist
konsequent. Es gibt einige gute Gründe, warum entweder die DFL als
Veranstalter, der Verein Werder Bremen als Ausrichter oder doch das
Land und damit der Steuerzahler zu Kasse gebeten werden sollte. Teuer
wird es auf jeden Fall. Nun muss das Bremer Verwaltungsgericht
entscheiden. Zwar halten sich andere Bundesländer wie Niedersachsen
derzeit noch vornehm zurück und wollen bei Hochrisikospielen die
Kosten weiter aus der eigenen Kasse zahlen. Aber das Bremer Urteil
wird Signalwirkung haben und zum Präzedenzfall werden. Es wird ein
Rechtsfall, an dem sich die weitere Rechtsprechung und andere
Bundesländer orientieren werden. Ernst macht wohl auch die Deutsche
Fußball Liga, wenn sie den Rechtsstreit durch alle Instanzen
verliert. Sie würde in diesem Fall die Rechnungen an die Vereine
weiterreichen. Auch das wäre konsequent.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de

Original-Content von: Weser-Kurier, übermittelt durch news aktuell


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