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Rheinische Post: Arbeitgeber-Chef weist griechische Korruptionsvorwürfe zurück

Geschrieben am 27-03-2015

Düsseldorf (ots) - Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer hat
Korruptionsvorwürfe gegen deutsche Unternehmen in Griechenland
zurückgewiesen. "Zur Korruption gehören generell immer zwei: einer,
der gibt, und einer, der nimmt", sagte Kramer der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). "Keiner gibt gerne
freiwillig. Das tut er nur, wenn ein anderer etwas fordert", betonte
der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände
(BDA). "Korruption ist nie gerechtfertigt", sagte Kramer. Mitglieder
der griechischen Regierung hatten behauptet, vor allem der deutsche
Siemens-Konzern habe die Korruption in Griechenland salonfähig
gemacht. Ein Euro-Austritt Griechenlands "wäre für die deutsche
Wirtschaft kein Riesenproblem", sagte Kramer. "Aber ein Euro-Austritt
würde Zweifel an der Zukunftsfähigkeit der EU und des Euro schüren,
und das wäre nicht gut für den Standort Europa insgesamt", betonte
der BDA-Chef. Griechenland müsse den Reformprozess fortsetzen und
über mehrere Jahre durchhalten, damit Vertrauen in das Land
zurückkehre. "Das Vertrauen wiederzugewinnen, ist die wichtigste
Aufgabe von Herrn Tsipras", sagte Kramer. "Wenn man aber zu jemandem
sagt, leihe mir bitte mehr Geld, aber ich zahle es nicht zurück,
steigert das nicht das Vertrauen, und es führt auch nicht zu mehr
Kreditwürdigkeit", sagte Kramer.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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