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Rheinische Post: Arbeitgeber-Chef: "Frauen sollen zum Betriebsrat gehen"

Geschrieben am 27-03-2015

Düsseldorf (ots) - Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer hat
erwerbstätige Frauen, die sich schlechter bezahlt fühlen als
männliche Kollegen, aufgefordert, darüber mit ihrem Arbeitgeber oder
dem Betriebsrat zu sprechen. "Wenn eine Mitarbeiterin das Gefühl hat,
sie werde ungerecht behandelt, muss sie zum Arbeitgeber und zum
Betriebsrat gehen", sagte Kramer der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Der Betriebsrat habe
Informationsansprüche. "In unserem Unternehmen kommt der Betriebsrat
zweimal im Jahr und macht Vorschläge über die Bezahlung der
Mitarbeiter", sagte Kramer. "Dass Frauen generell in der gleichen
Position weniger verdienen, stelle ich in Abrede", erklärte der
Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände
(BDA). "Geringere Gehälter für Frauen erklären sich oft mit der
Berufswahl sowie Erwerbsunterbrechungen", sagte Kramer. Das von der
Bundesregierung geplante Entgeltgleichheits-Gesetz lehnte Kramer
kategorisch ab. Im Koalitionsvertrag haben Union und SPD vorgesehen,
Unternehmen ab 500 Mitarbeitern zu verpflichten, ihre Mitarbeiter
über die Gehälter im Unternehmen besser zu informieren. "Tarife sind
öffentlich bekannt, die können sie im Internet nachlesen", sagte
Kramer. "Wenn aber betriebsintern permanent öffentlich gemacht werden
muss, wer was verdient, dann gefährden sie den Betriebsfrieden und
schüren Misstrauen", erklärte der BDA-Chef.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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