(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): Russische Militärflugzeuge fliegen große Manöver Diplomatie fortsetzen MATTHIAS BUNGEROTH

Geschrieben am 30-10-2014

Bielefeld (ots) - Unterschiedlicher könnten die Reaktionen auf die
jüngsten Manöver der russischen Luftwaffe nicht sein: Während
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg die Übungsflüge als
"Provokation" bezeichnete, gab sich die deutsche Kanzlerin Angela
Merkel gelassen. Sie sei "akut nicht besorgt", dass hier größere
Verletzungen des Luftraums stattfänden. Doch dürfte sicher sein: Das
westliche Europa, nicht nur die NATO-Staaten, ist ob der Vorgänge in
Alarmstimmung. Denn die Manöver zeigen, dass die
politisch-strategische Situation rund um Ukraine und Krim nach wie
vor völlig ungelöst ist. Daraus folgt: Weitere Nachbarstaaten
Russlands sind über die fragile Lage weitaus besorgter, als es in
Deutschland einer breiten Öffentlichkeit bewusst ist. Der jüngste
Fall eines russischen Militärflugzeugs, das den estnischen Luftraum
verletzte, zeigt dies exemplarisch. Die NATO ist hier in besonderer
Verantwortung. Ihr neuer Generalsekretär macht mit seiner deutlichen
Wortwahl gegenüber Moskau klar, dass das Sicherheitsinteresse keines
Bündnisstaates verhandelbar ist. Dennoch darf der Gesprächsfaden mit
Moskau nicht abreißen. Hier kommt Angela Merkel eine große
Verantwortung zu, die mit Russlands Präsident Wladimir Putin das
offene Wort pflegt. Ihr moderater Ton deutet darauf hin, dass sie
diese Tür zum Dialog nicht zuschlagen will.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

554263

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): CSU-Minister Dobrindts Pkw-Maut Schildbürgerstreich alexandra Jacobson, Berlin Bielefeld (ots) - Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat sein Konzept der Pkw-Maut geändert. Ausländische Autofahrer sollen nicht mehr für alle Straßen, sondern nur noch für die Autobahnen zahlen müssen. Der Konflikt mit den deutschen Grenzregionen, die um ihren Handel fürchteten, scheint beigelegt. Selbst der scheidende EU-Verkehrskommissar Siim Kallas findet nun lobende Worte für den CSU-Minister. Also alles in Butter mit dem neuen Konzept zur Pkw-Maut? Nein, keineswegs. Dobrindts Pläne gleichen immer noch einem Schildbürgerstreich. mehr...

  • Südwest Presse: KOMMENTAR · PKW-MAUT Ulm (ots) - Irrsinn pur Murks bleibt Murks. In dieser Einschätzung der Pkw-Maut kann man der Grünen-Chefin Simone Peters nur zustimmen. Um ausländische Pkw-Fahrer auf deutschen Autobahnen zur Kasse zu bitten, schafft Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) ein gewaltiges Bürokratiemonster. Ob es tatsächlich 500 Millionen Euro im Jahr an Einnahmen bringt, muss sich erst erweisen. Selbst wenn - dann wäre es nur ein Tropfen Teer für die schlimmsten Schlaglöcher. Zwar bekommen die deuschen Autobesitzer doch kein Pickerl für die mehr...

  • Berliner Zeitung: Kommentar zu den russischen Bombern über Europa Berlin (ots) - Putin agiert nicht im Namen einer gesellschaftspolitischen Utopie, sondern folgt einer transnationalen imperialen Ideologie. Die Nato stellt das vor eine schwierige Aufgabe. Zwar kann sie die alte Rolle des Schutzes der Mitgliedstaaten noch übernehmen. Das gehört zur klassischen Eindämmungspolitik. Aber schon das Konzept der friedlichen Koexistenz wirkt im neuen Kalten Krieg fragil. Zur Koexistenz gehört die Akzeptanz von Grenzen. Was Putin davon hält, hat er zuletzt gleich mehrfach gezeigt. Pressekontakt: mehr...

  • Frankfurter Rundschau: Kommentar zum geplanten Gesetz zur Tarifeinheit Frankfurt (ots) - Nun also soll, so sehen es Andrea Nahles und ein Teil der Gewerkschaften im DGB, ein weiterer Schritt zum Wiedererstarken der organisierten Arbeitnehmerschaft gegangen werden. Das Gesetz zur Tarifeinheit, so die Logik, werde für stärkere Kampfkraft sorgen, weil es das einheitliche Auftreten der Arbeitnehmerseite in einem Betrieb notfalls erzwinge: Wenn sich unterschiedliche Gewerkschaften nicht auf ein einheitliches Vorgehen einigen können, soll das Recht auf Tarifabschluss bei derjenigen liegen, die die meisten mehr...

  • Aachener Zeitung: Wunschzetteleien / Warum Deutschland die Maut bekommt / Kommentar von Peter Pappert Aachen (ots) - Es gibt Fragen, auf die niemand eine Antwort wissen will, weil schon die Frage einen Sachverhalt unterstellt, der absurd ist. Trotzdem werden solche Fragen gestellt. Eine lautet: Warum muss es eine Maut geben? Antwort: Weil es schließlich auch die Mütterrente und die Rente mit 63 und den Mindestlohn gibt. Verstanden? Die Antwort kennzeichnet die erstaunliche Sachkompetenz, mit der auch Schwarz-Rot manchmal Politik betreibt. Man hat eben einen Koalitionsvertrag geschlossen, und was da drin steht, wird gemacht. Jeder mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht