(Registrieren)

Frankfurter Rundschau: Kommentar zum geplanten Gesetz zur Tarifeinheit

Geschrieben am 30-10-2014

Frankfurt (ots) - Nun also soll, so sehen es Andrea Nahles und ein
Teil der Gewerkschaften im DGB, ein weiterer Schritt zum
Wiedererstarken der organisierten Arbeitnehmerschaft gegangen werden.
Das Gesetz zur Tarifeinheit, so die Logik, werde für stärkere
Kampfkraft sorgen, weil es das einheitliche Auftreten der
Arbeitnehmerseite in einem Betrieb notfalls erzwinge: Wenn sich
unterschiedliche Gewerkschaften nicht auf ein einheitliches Vorgehen
einigen können, soll das Recht auf Tarifabschluss bei derjenigen
liegen, die die meisten Mitglieder hat. Allerdings hat die Sache
einen entscheidenden Haken, mit dem sich nebenbei die Zustimmung der
Arbeitgeberseite erklären lässt: Dieses Gesetz droht das Gegenteil
dessen zu bewirken, was zu erreichen es vorgibt. Das Streikrecht,
also das wichtigste Kampfmittel der Lohnempfänger, droht es zu
schwächen und nicht zu stärken.



Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

554267

weitere Artikel:
  • Aachener Zeitung: Wunschzetteleien / Warum Deutschland die Maut bekommt / Kommentar von Peter Pappert Aachen (ots) - Es gibt Fragen, auf die niemand eine Antwort wissen will, weil schon die Frage einen Sachverhalt unterstellt, der absurd ist. Trotzdem werden solche Fragen gestellt. Eine lautet: Warum muss es eine Maut geben? Antwort: Weil es schließlich auch die Mütterrente und die Rente mit 63 und den Mindestlohn gibt. Verstanden? Die Antwort kennzeichnet die erstaunliche Sachkompetenz, mit der auch Schwarz-Rot manchmal Politik betreibt. Man hat eben einen Koalitionsvertrag geschlossen, und was da drin steht, wird gemacht. Jeder mehr...

  • Der Tagesspiegel: Nacktscanner an Flughäfen kommen bundesweit Berlin (ots) - Berlin - Einst waren sie als "Nacktscanner" verschrien und dann für unzuverlässig befunden worden - jetzt werden die Körperscanner zur Verbesserung der Sicherheit im Flugverkehr doch in großem Umfang an den deutschen Flughäfen eingeführt. Das erfuhr der Tagesspiegel (Freitagausgabe) aus gut informierten Behördenkreisen. http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/sicherheitstechnik-an-flugh aefen-koerperscanner-werden-doch-in-deutschland-eingefuehrt/10909506. html Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der mehr...

  • Rheinische Post: Rheingold-Stiftung stellt Strafanzeige gegen Helge Achenbach Düsseldorf (ots) - Die Kunstsammlung "Rheingold" hat gegen den inhaftierten Kunstberater Helge Achenbach eine Strafanzeige gestellt. Sie unterstellt ihm als früherem Geschäftsführer der Sammlung unerlaubt 485.000 Euro auf eigene Konten überwiesen zu haben, berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Freitagsausgabe). Die Strafanzeige wegen vermuteter Untreue wurde laut Informationen der Zeitung heute bei der Staatsanwaltschaft Essen eingereicht. Laut Informationen der RP geht es um eine Reihe von Einzelüberweisungen mehr...

  • Roth fordert gesellschaftliche Teilhabe für Flüchtlinge / Fragen nach Farbkonstellationen für 2017 gehen ihr "auf den Keks" Bonn (ots) - Die Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (Grüne) fordert eine bessere Integration für Flüchtlinge in Deutschland. "Die Mittel für eine Teilhabe in unserer Gesellschaft - sprich Sprache, Ausbildung, Arbeit, Freizügigkeit - müssen den Menschen endlich zur Verfügung gestellt werden", sagte die Grünen-Politikerin im phoenix-Interview. Noch seien die Hürden für den Nachzug von Familienangehörigen aber "viel zu bürokratisch". Es sei "Aufgabe der Politik, der großen Organisationen, der Wohlfahrtsverbände und der Zivilgesellschaft, mehr...

  • Rheinische Post: Grüne lehnen Dobrindts Mautpläne als Unsinn ab Düsseldorf (ots) - Die Grünen haben den neuen Maut-Gesetzentwurf von Verkehrsminister Alexander Dobrindt als "verkehrsplanerischen Unsinn" abgelehnt. "Die Maut lenkt den Fernverkehr von der Autobahn auf Bundes- und Landesstraßen; gute Verkehrspolitik sieht anders aus", sagte Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Dobrindt schaffe ein "Ausnahme- und Bürokratiemonster" mit dem er kein einziges Loch im Verkehrsetat stopfen könne. "Der Verkehrsminister verzettelt sich mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht