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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Die EU-Staaten und die Flüchtlingspolitik Vorbilder gefragt HUBERTUS GÄRTNER

Geschrieben am 02-09-2014

Bielefeld (ots) - Die EU-Innenminister wollen ein neues
Maßnahmenpaket zur Flüchtlingspolitik beschließen. Ziel soll eine
engere und besser abgestimmte Zusammenarbeit mit den Ländern des
südlichen Mittelmeers sein. Vor allem zwischen Deutschland und
Italien hatte es zuletzt Ärger gegeben, weil Flüchtlinge offenbar
ungehindert von Italien nach Deutschland weiterreisen durften. In der
Flüchtlingspolitik wollen sich die EU-Länder in Zukunft nicht mehr
untereinander streiten, sondern an einem Strang ziehen. Dieses
erklärte Ziel bedeutet für die Menschen aus Afrika und anderen
benachteiligten Regionen dieser Erde in der Regel nichts Gutes. Die
EU will sich abschotten. Das aber wird auf Dauer nicht funktionieren.
Schon jetzt fliehen Hunderttausende aus den Krisen- und
Kriegsgebieten nach Europa. Auch das Land NRW und die Kommunen in OWL
bekommen das zu spüren. Sie müssen vermehrt Asylbewerber aufnehmen.
Das kostet Geld. Aber die vergleichsweise reichen EU-Staaten und ihre
Bürger sollten Vorbilder und nicht Bremser sein, wenn es darum geht,
hilfsbedürftigen Flüchtlingen zu helfen.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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