(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Karstadt

Geschrieben am 15-08-2014

Bielefeld (ots) - Die Beschäftigen von Karstadt können einem leid
tun. Seit 13 Jahren rutscht der einstige Warenhaus-Gigant von einer
Krise in die nächste. Die wirtschaftliche Talfahrt kostete bereits
Tausende den Job. Wer blieb, musste auf Lohn verzichten. Manager
kamen und gingen - Nieten in Nadelstreifen, muss man wohl aus
heutiger Sicht hart urteilen. Ob Thomas Middelhoff, der Brite Andrew
Jennings oder der als Hoffnungsträger gefeierte Nicolas Berggruen -
sie alle haben den Traditionskonzern heruntergewirtschaftet, die
Beschäftigten bitter enttäuscht und getäuscht. Nun bangen wieder
17000 Mitarbeiter um ihren Arbeitsplatz. Ob sich der Österreicher
René Benko in diese Riege der Blender einreiht, kann heute niemand
seriös vorhersagen. Problematisch ist, dass der 37-Jährige seinen
Geschäftsschwerpunkt auf die Entwicklung und Vermietung von
Immobilien gelegt hat - nicht aber auf das Betreiben von Kaufhäusern.
Wenn Benko es mit seinem Engagement bei Karstadt ernst meint, muss er
viel Geld für Sanierungen in die Hand nehmen. Karstadt geht schweren
Zeiten entgegen. Wieder einmal.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

542203

weitere Artikel:
  • RNZ: Ein Macher¶ Heidelberg (ots) - Er kam, sah - und scheiterte. Nicolas Berggruen zeigte sich gerne als Gutmensch. Anfangs wurde er sogar als der "Karstadt-Retter" betitelt. Es sei fantastisch, Zerschlagungen zu verhindern und Arbeitsplätze zu retten, betonte der bisherige Karstadt-Eigner in früheren Interviews. Positiv festzuhalten nach vier Jahren Berggruen ist: Karstadt existiert noch. Viel mehr ist nicht passiert. Noch immer schreibt die Kaufhaus-Kette rote Zahlen, ein größerer Stellenabbau scheint unausweichlich. In dieser schwierigen Lage mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Rassenunruhen in Ferguson, USA Die Hautfarbe des Verdachts Dirk Hautkapp, Washington Bielefeld (ots) - Ein halbes Jahrhundert nach Martin Luthers Kings "I have a dream"-Rede zeigt sich in der Kleinstadt Ferguson, wie lang und steinig der Weg noch sein wird, den die USA gehen müssen, um ihre auf Sklaverei und Rassismus ruhenden Fundamente zu erneuern. Der Tod des schwarzen Jugendlichen Michael Brown durch die Hand eines weißen Polizisten ruft in Erinnerung, was beschwichtigende Worte nur verkleistern. Nicht nur in Ferguson (Missouri) wird die Polizei von der afroamerikanischen Bevölkerung längst nicht mehr als Ordnungsfaktor mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Streit um Militärhilfe für Kurden im Irak Pazifismus muss erlaubt sein Johann Vollmer Bielefeld (ots) - Als Wehrdienstverweigerer noch einer persönlichen Gewissensprüfung unterzogen wurden, mussten sie lange die berühmt-berüchtigte Frage beantworten: Würden Sie ihrer Überzeugung standhalten, wenn Sie mit ansehen müssten, wie die eigene Mutter vergewaltigt oder getötet wird, und Sie selbst eine Waffe zur Hand hätten? Pazifismus, so die perfide Logik dahinter, lässt sich mit einer gezielten Fangfrage aushebeln. Heute befinden sich die Pazifisten in Deutschland wieder in einer kollektiven und öffentlichen Gewissensprüfung. mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Die Karstadt-Lehre = Von Georg Winters Düsseldorf (ots) - Als die Welt 2010 Nicolas Berggruen als Karstadt-Käufer wahrnahm, waren alle froh. Doch die Bilder, auf denen der Investor mit der damaligen Arbeitsministerin Ursula von der Leyen um die Wette lächelte, sind Vergangenheit. Jetzt gibt's wieder einen neuen Eigentümer, aber die Karstadt-Probleme sind immer noch riesig. Der Konzern ist ein Lehrstück dafür, dass man die Rettung eines Unternehmens zwar öffentlichkeitswirksam inszenieren und daraus womöglich politisches Kapital schlagen kann, aber darüber die ökonomische mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Irak-Krise Stuttgart (ots) - So akzeptieren die meisten Deutschen ihre Bundeswehr: als technisches Hilfswerk in Uniform unterwegs zu den Bedrängten in der Welt. Selbstverständlich mit zivilen Gütern im Gepäck. So wie jetzt auf dem Weg in den Nordirak. Fehlt aber in Deutschland die Bereitschaft, weiter zu gehen, wird gerade dieser Einsatz der Bundeswehr zur politischen Mogelpackung. Nicht, weil die humanitäre Hilfe für tausende Iraker, die sich vor dem Terror der islamistischen IS-Miliz in die Kurdengebiete gerettet haben, überflüssig wäre. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht