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Zum Weltjugendtag: Deutschland mit geringster Jugendarbeitslosigkeit in der EU

Geschrieben am 12-08-2014

Nürnberg (ots) - Die Erwerbslosigkeit von jüngeren Personen unter
25 Jahren hat im Vorjahresvergleich im Mai 2014 in der Europäischen
Union um 8,2 Prozent abgenommen. Die Erwerbslosenquote liegt bei 22,2
Prozent. Die höchsten Quoten gibt es in Griechenland und Spanien mit
über 50 Prozent. Im Vergleich dazu liegt sie in Deutschland bei 7,8
Prozent. Das ist nach wie vor die geringste Quote.

Dazu Frank-J. Weise, Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für
Arbeit (BA): "Hier zeigt sich der Wert der dualen Berufsausbildung.
Sie erleichtert jungen Menschen den Übergang ins Berufsleben und ist
die solide Grundlage für einen erfolgreichen Berufsweg."

Die duale Berufsausbildung sichert Unternehmen die frühzeitige
Bindung künftiger Fachkräfte. Auch für die Auszubildenden hat sie
Vorteile. Sie können sich bereits während der Ausbildung an ihrem
späteren Arbeitsplatz beweisen. Diese beiderseitigen Vorteile
widerspiegeln sich auch in hohen Übernahmequoten der Auszubildenden.
Rund zwei Drittel aller Ausbildungsabsolventen wurden 2013 von ihrem
Ausbildungsbetrieb übernommen. Die Chance, nach der Ausbildung eine
Beschäftigung im Ausbildungsbetrieb aufzunehmen, ist damit in
Deutschland so gut wie nie zuvor in den letzten 14 Jahren.

Diejenigen Auszubildenden, die nach der Ausbildung in den
Sommermonaten arbeitslos werden, haben ebenfalls gute Chancen. Ihre
Arbeitslosigkeit ist in der Regel nur von kurzer Dauer. Der
Fachkräftebedarf der Wirtschaft ist hoch. Jugendliche mit einer
Ausbildung finden in der Regel schnell eine Arbeit, zumeist bereits
im Herbst.

Die guten Ergebnisse in Deutschland sind aber nicht einfach auf
andere europäische Länder übertragbar. Unterschiedliche
Rahmenbedingungen und nationale Voraussetzungen lassen das nicht zu.
Aus diesem Grund sieht die BA ihre Aufgabe im System der Europäischen
Arbeitsverwaltungen vor allem darin, ihre Erfahrungen zu berichten
und das System der dualen Berufsausbildung zu erläutern. Jedes
EU-Mitglied muss letztendlich selbst entscheiden, welche Elemente in
sein Wirtschaftssystem passen. Erst wenn sich anderen EU-Staaten die
Wirtschaft insgesamt erholt, werden auch dort die Perspektiven für
junge Menschen steigen, ihren Platz im Arbeitsleben zu finden.

Statistische Daten der EU-Länder finden Sie hier http://statistik.
arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Statistische-Analysen/Statistisc
he-Sonderberichte/Generische-Publikationen/Arbeitsmarkt-im-europaeisc
hen-Vergleich.pdf

Hintergrundinfo: Vom Umgang mit unterschiedlichen Quoten http://ww
w.arbeitsagentur.de/web/content/DE/Presse/Presseinformationen/Arbeits
undAusbildungsmarkt/Detail/index.htm?dfContentId=L6019022DSTBAI580173

Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit
finden Sie im Internet unter www.ba-audio.de. Folgen Sie der
Bundesagentur für Arbeit auf Twitter: www.twitter.com/bundesagentur



Pressekontakt:
Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg
E-Mail: zentrale.presse@arbeitsagentur.de
Tel.: 0911/179-2218
Fax: 0911/179-1487


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