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Schauspielerin kämpft für besseren Schutz von Frauen und Mädchen vor Gewalt / Inez Bjørg David wird Botschafterin des Weltzukunftsrats

Geschrieben am 12-08-2014

Hamburg (ots) - Die Schauspielerin und Gründerin des
Öko-Unternehmens miwai Inez Bjørg David (bekannt aus: "Männerherzen
1&2", "Doc meets Dorf" und ab November im Kino mit "Alles ist Liebe")
engagiert sich offiziell als Botschafterin für den Weltzukunftsrat.
Seinen jährlichen "Oscar für gute Gesetze", den Future Policy Award,
vergibt der Rat 2014 zum Thema "Beendigung der Gewalt gegen Frauen
und Mädchen". Auch TV-Moderator Jörg Pilawa engagiert sich für die
von Jakob von Uexküll gegründete Organisation, die sich als "Stimme
zukünftiger Generationen" weltweit für eine nachhaltige Politik
einsetzt.

"Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist mit der Verwirklichung der
Menschenrechte nicht vereinbar", betont David: "Aber jede dritte Frau
erlebt im Laufe ihres Lebens Gewalt durch Männer. Und die Täter
kommen meist ohne Strafe davon - eine absolut inakzeptable Situation.
Damit sich dies ändert, brauchen wir gute Gesetze, die dafür sorgen,
dass Männer, die Frauen schlagen oder vergewaltigen, nicht mehr
straffrei davonkommen. Hier in Deutschland reicht es rechtlich nicht
für eine Anklage wegen Vergewaltigung, wenn eine Frau 'nein' sagt,
ohne sich körperlich gegen einen Übergriff zu wehren. Das ist nicht
nur eine Beleidigung für jede Frau und jedes Mädchen, die sich in
einer solchen Situation wieder findet. Es bedeutet auch, dass das
deutsche Recht nicht internationalen Standards entspricht".

Tatsächlich hat Deutschland die am 1. August in Kraft getretene
Europaratskonvention zur Bekämpfung und Verhütung von Gewalt gegen
Frauen bisher nicht ratifiziert, da u. a. das derzeitige deutsche
Sexualstrafrecht nicht ihren Anforderungen entspricht. Die Konvention
sieht vor, dass jede sexuelle Handlung gegen das Einverständnis der
Betroffenen strafbar ist. In Deutschland reicht ein "nein" hingegen
nicht, sondern es muss zumindest die Androhung von Gewalt durch den
Täter nachgewiesen werden.

Für den Future Policy Award 2014 haben internationale ExpertInnen
25 Gesetze aus aller Welt nominiert. Nach einer gründlichen Analyse
werden die besten Gesetze, die einen Beitrag zur Beendigung von
Gewalt gegen Frauen und Mädchen leisten, vom Weltzukunftsrat in
Zusammenarbeit mit der Inter-Parlamentarischen Union (IPU) und UN
Women ausgezeichnet. Die feierliche Preisverleihung findet am 14.
Oktober im Rahmen der Vollversammlung der IPU in Genf statt, für die
1200 Delegierte von 164 Parlamenten aus der ganzen Welt
zusammenkommen.

Ein honorarfreies, hochauflösendes Portrait von Inez Bjørg David
mit Bezug zum Thema steht zum Download zur Verfügung:
http://www.worldfuturecouncil.org/downloadbereich.html

Die 25 nominierten Politiken und Gesetze finden Sie unter
www.worldfuturecouncil.org/fpa_2014_de.html



Pressekontakt:
Anne Reis
Medien und Kommunikation
Mobil: +49 174 19 33 145
Telefon: +49 40 30 70 914-16 (Hamburg)
anne.reis@worldfuturecouncil.org


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