(Registrieren)

VDI begrüßt Lockerung des Kooperationsverbots / VDI-Forderung von Wissenschaftsministerin aufgenommen

Geschrieben am 16-07-2014

Düsseldorf (ots) - Aus Sicht des VDI Verein Deutscher Ingenieure
ist die von Wissenschaftsministerin Johanna Wanka geplante Änderung
des Grundgesetzes ein wichtiger Schritt, um den Bildungsföderalismus
in Deutschland an die Erfordernisse der Zukunft anzupassen. "Mit
diesem Gesetzentwurf hat die Politik endlich den richtigen Weg
eingeschlagen hin zu mehr Kooperation von Bund und Ländern in der
Wissenschaft", so VDI-Direktor Ralph Appel.

Der Gesetzentwurf sieht vor, dass der Bund Hochschulen, einzelne
Hochschulinstitute oder Institutsverbünde künftig langfristig fördern
kann. Gegenwärtig können Bund und Länder gemeinsam außeruniversitäre
Forschungseinrichtungen institutionell fördern, während Hochschulen
nur in Form von thematisch und zeitlich begrenzten Projekten wie zum
Beispiel der Exzellenzinitiative oder dem Professorinnen-Programm
durch den Bund unterstützt werden können. Der VDI hatte dies in der
Vergangenheit immer wieder kritisiert.

Für den VDI sind Einrichtungen der Wissenschaft und Forschung an
den Hochschulen zentrale Elemente im deutschen Wissenschaftssystem.
Vielen Hochschulen fehlt es an einer angemessenen Mittelausstattung,
mit der die Qualität im Forschungsbereich langfristig sichergestellt
werden kann. Um zu gewährleisten, dass Hochschulen auch in Zukunft
ein wichtiger Motor für technische Innovationen bleiben, hat der VDI
schon seit längerem dafür plädiert, dass der Bund sie bei ihrer
Grundfinanzierung unterstützt und das Kooperationsverbot entsprechend
gelockert wird.

"Mit der Grundgesetzänderung wird die Zusammenarbeit von Bund und
Ländern in Wissenschaft und Forschung verbessert. Der Gesetzentwurf
schafft deutlich bessere Voraussetzungen dafür, den deutschen
Bildungsföderalismus moderner zu gestalten", stellt Appel fest.

Der VDI - Sprecher, Gestalter, Netzwerker

Ingenieure brauchen eine starke Vereinigung, die sie bei ihrer
Arbeit unterstützt, fördert und vertritt. Diese Aufgabe übernimmt der
VDI Verein Deutscher Ingenieure. Seit über 150 Jahren steht er
Ingenieurinnen und Ingenieuren zuverlässig zur Seite. Mehr als 12.000
ehrenamtliche Experten bearbeiten jedes Jahr neueste Erkenntnisse zur
Förderung unseres Technikstandorts. Das überzeugt: Mit 152.000
Mitgliedern ist der VDI die größte Ingenieurvereinigung Deutschlands.



Pressekontakt:
Ihr Ansprechpartner in der VDI-Pressestelle:
Marco Dadomo
Telefon: +49 211 6214-383
Telefax: +49 211 6214-156
E-Mail: dadomo@vdi.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

537857

weitere Artikel:
  • Berliner Zeitung: Kommentar zum Srebrenica-Urteil Berlin (ots) - In Srebrenica ging es nicht nur um ein Versagen der Beschützer, was schlimm genug ist, sondern um Beihilfe zu einem Massenmord. Es war unumgänglich, dass ein niederländisches Gericht dies jetzt erneut bekräftigt hat. Niemand sollte jedoch vergessen, dass die niederländischen Blauhelme damals schmählich im Stich gelassen wurden. Die Uno hat ihr Versagen hernach eingestanden, doch das genügt nicht. Die Vereinten Nationen schicken bis heute Soldaten in Krisengebiete und stehlen sich gleichzeitig aus der Verantwortung. mehr...

  • Frankfurter Rundschau: Kommentar zum niederländischen Srebrenica-Urteil / Titel: Zu Recht entlastet Frankfurt (ots) - "Weil die UN keine eigene Armee unterhalten, sind für das Handeln der UN-Truppen die Staaten verantwortlich, die ihre Kontingente beitragen. Doch ihre Truppen agieren unter dem Mandat des Sicherheitsrats. Im Bosnienkrieg durfte die Blauhelmtruppe nur sich selbst verteidigen, Angriffe oder Menschenrechtsverletzungen stoppen durfte sie nicht. Deshalb kann man die Niederländer nicht für das Versagen der UN-Truppen verantwortlich machen, urteilte ein niederländisches Zivilgericht. Und das ist gut so. Wäre es anders, würden mehr...

  • WAZ: Das Urteil war überfällig. Kommentar von Gudrun Büscher Essen (ots) - Fast zwei Jahrzehnte nach dem Massaker von Srebrenica spricht ein niederländisches Zivilgericht in Den Haag Recht. Es ist ein richtiges Urteil, es war überfällig. Srebrenica war eine Schutzzone. 8000 Männer und Jugendliche waren nicht wie die anderen vor Mladics Leuten geflohen. Sie hatten ihr Leben der niederländischen UN-Schutztruppe anvertraut. Doch als es ernst wurde, schützte die sich nur selbst. Die Bosnier zahlten ihr Vertrauen in die westliche Gemeinschaft mit dem Leben. Ja, das niederländische Kontingent trägt mehr...

  • WAZ: Gebührenpraxis für die Tonne. Kommentar von Tobias Blasius Essen (ots) - Die Abwasser- und Müllgebühren haben sich in vielen Städten von einer baren Selbstverständlichkeit zu einem wachsenden Ärgernis entwickelt. Sinkende Bevölkerungszahlen und wachsendes Umweltbewusstsein haben viele Kalkulationen der Vergangenheit durchkreuzt. Doch statt die neuen Berechnungsgrundlagen mit den Bürgern offen zu diskutieren, flüchteten sich viele Stadtobere in Geheimniskrämerei. Die Abwassergebühren werden eifrig frisiert, schlecht ausgelastete Müllöfen mit dubiosen Verträgen schöngerechnet. Einige Bürger mehr...

  • DER STANDARD - Kommentar: "Unnötige I-Tüpferl-Streiterei" von Rainer Schüller Die sprachliche Gleichbehandlung von Frauen und Männern braucht keine Norm. (Ausgabe vom 17.7.2014) Wien (ots) - Man nehme: Vier Männer, bestenfalls mit honorigen Titeln, und eine Frau (für die Quote), die alle ein Problem mit der "sprachlichen Gleichbehandlung" haben. Diese verfassen einen offenen Brief, der in Zeiten der Gabalier-Stammtischdebatte um die Bundeshymne locker 800 teilweise prominente Unterstützer und Unterstützerinnen findet, und schickt diesen an die Frauenministerin und den Wissenschaftsminister. Dazu kommt noch ein mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht