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Rheinische Post: Kirche im Umbruch

Geschrieben am 11-07-2014

Düsseldorf (ots) - Wie schon vor 25 Jahren bei der Wahl von
Kardinal Meisner hat auch diesmal der Vatikan entschieden: Der neue
Erzbischof zu Köln, Rainer Maria Kardinal Woelki, ist ein
Wunschkandidat Roms, nicht des Domkapitels. Und dennoch wird er kein
ungeliebter, bestenfalls tolerierter Pflichthirte sein. Woelki ist in
Berlin gereift, und es spricht manches dafür, dass er Köln guttun
kann. Ein katholisches Führungsproblem in Deutschland weniger also -
und zugleich ein neues geschaffen. Denn neben Erfurt, Hamburg und
Limburg ist jetzt auch wieder Berlin zu besetzen, ein Erzbistum mit
politischer Bedeutung und mit einem Bischofsstuhl, auf dem kein
Namenloser Platz nehmen darf. Kommt der fast zu oft genannte Overbeck
aus Essen zum Zug, der als Militärbischof bereits in Berlin arbeitet?
Oder der ehemalige Kölner Heiner Koch, der in der Diaspora Dresdens
das katholische Fähnlein achtbar hochhält? Eine Kirche im vitalen
Umbruch kann daraus Kraft schöpfen - aber auch ihre Balance
verlieren. Schon deshalb wird sich Rom trotz neuer Toleranz des
Papstes hierzulande weiter einmischen



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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