(Registrieren)

Rheinische Post: Die unbekannte FDP

Geschrieben am 08-07-2014

Düsseldorf (ots) - Im Ruhrgebiet weiß fast jeder Zweite nicht, wer
Christian Lindner ist. 60 Prozent wissen nicht einmal mehr, wofür
seine FDP überhaupt steht. Das klingt nach einer Katastrophe für die
Partei, die 2013 aus dem Deutschen Bundestag geflogen ist. Aber ist
es das wirklich? Abgesehen davon, dass das Ruhrgebiet mit der FDP
noch nie viel anzufangen wusste: Zu den häufigsten Vorwürfen, die der
FDP gemacht werden, gehört ihr Hang zum Populismus. Dass ihr das
bloße Auffallen oft wichtiger sei als die Politik. Da ist auch etwas
Wahres dran. Aber wer der FDP Populismus vorwirft, kann ihrem
Bundesvorsitzenden nicht gleichzeitig seinen mangelhaften
Bekanntheitsgrad vorwerfen. Das schließt sich aus. Vielleicht belegt
die Umfrage ja auch nur einen neuen Stil der FDP. Vielleicht ist die
Partei in der Krise konzentrierter geworden. Stiller. Sachlicher. Und
fällt neben ihrem objektiven Bedeutungsverlust auch deshalb nicht
mehr so auf. Wenn es Lindner gelingt, aus der einstigen
"Guidomobil-Partei" eine "Partei der Inhalte" zu machen, kann ihm die
Ruhrgebiets-Umfrage egal sein.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

536606

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Erbschaftsteuer vereinfachen Düsseldorf (ots) - Beim Thema Erbschaftsteuer versagt die Politik seit Jahrzehnten. Nun droht erneut eine Regelung vor dem Bundesverfassungsgericht zu kippen. Der richtige Ansatz, Betriebsvermögen beim Übergang auf den Nachfolger zu verschonen, um Familienunternehmen nicht in Liquiditätsengpässe zu bringen, wurde unzureichend umgesetzt. Das haben Steuerrechtler schon 2008 der damals ersten großen Merkel-Koalition ins Stammbuch geschrieben. Der Staat darf durchaus Vergünstigungen gewähren und Erben unterschiedlich behandeln. Er muss mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Eskalation in Israel Das war zu befürchten CARSTEN HEIL Bielefeld (ots) - Es kommt, wie es kommen musste im schon viele Jahrzehnte währenden Nahostkonflikt. Dass in den vergangenen Wochen auf beiden Seiten Jugendliche gezielt zu Opfern wurden, nehmen Scharfmacher, ebenfalls auf beiden Seiten, zum Anlass, die Spirale der Gewalt weiterzudrehen. Hamas-Aktivisten feuern seit Tagen Raketen auf israelisches Kerngebiet. Israel antwortet mit Bomben und sammelt nun Truppen an den Grenzen zum Gaza-Streifen. Dass Israel sein Staatsgebiet schützen will, ist nachvollziehbar. Ein Einmarsch hätte jedoch mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: CDU will Bürger besser vor Spionage schützen Stuttgart (ots) - Der CDU-Politiker Clemens Binninger, Vorsitzender des Parlamentsgremiums zur Kontrolle der Geheimdienste, plädiert für einen "Strategiewechsel" in der Spionageabwehr. Künftig müsse das Ziel sein, "unsere Bürger, den Staat und die Wirtschaft vor Spionageangriffen zu schützen, egal aus welcher Richtung der Angriff kommt", sagte er im Interview mit der "Stuttgarter Zeitung" (Mittwochausgabe). Binninger warnte indes vor Illusionen: "Wir werden weder beim Personal noch bei der Finanzausstattung mit den Geheimdiensten mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Spionageabwehr Technologisch zulegen Alexandra Jacobson, berlin Bielefeld (ots) - Es ist schon fast seltsam, dass so eine drittklassige Agentenaffäre das deutsch-amerikanische Verhältnis an den Rand des Vertrauenskollapses bringt. Eigentlich hätte man nach den Erfahrungen in der NSA-Affäre doch wissen müssen, dass die USA auf ihre Partner keinerlei Rücksicht nehmen, wenn es um die eigenen Sicherheitsinteressen geht. Da wird offenbar auch ein kleiner BND-Mitarbeiter angezapft, der kaum Interessantes anzubieten hat - dafür geht dann wieder ein Stück Vertrauen flöten. Andererseits ist es merkwürdig, mehr...

  • Weser-Kurier: Kommentar von Joerg Helge Wagner über deutsche Unternehmer in China Bremen (ots) - Schon klar: Die einst kommunistische, nun aber eher konsumistische Ein-Parteien-Diktatur ist der feuchte Traum mancher, die sich für die wahren Macher in unserer Republik halten. Anders als hierzulande stören in China weder Wutbürger und Umweltinititativen noch schlagkräftige Gewerkschaften oder gar kritische Medien den wirtschaftlichen Expansions- und Schaffensdrang. Da kann man schon einmal in einem gemeinsamen Papier mit chinesischen Partnern "faire und korrekte Berichterstattung" von deutschen Journalisten fordern, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht