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WAZ: Mit der Droge auf Hochtouren. Kommentar von Christopher Onkelbach

Geschrieben am 07-07-2014

Essen (ots) - Jedes Jahr zählen die Drogenberatungsstellen mehr
Crystal Meth-Abhängige. Der Stoff ist billig und wird in
tschechischen Laboren zusammengebraut. Die Grundstoffe sind dort in
Apotheken frei verkäuflich. Dann kommt er über die Grenze, was
erklärt, warum die östlichen Bundesländer und Bayern die größten
Probleme haben. Schon im Zweiten Weltkrieg nahmen Piloten und
Panzerfahrer das Aufputschmittel, das unter dem Handelsnamen Pervitin
bekannt war. Man bleibt hellwach, verspürt keinen Hunger, ist extrem
leistungsfähig. Das sind auch heute die Gründe der Konsumenten, im
Job, in der Schule, auf der Party. Sei schnell, sei fit, sei
erfolgreich - mit Crystal Meth fährt man in der Leistungsgesellschaft
auf der Überholspur. Der Körper läuft auf Hochtouren. Doch
Methamphetamin hat eine verheerende Wirkung. Die Süchtigen verfallen
körperlich in kurzer Zeit. Ein bundesweiter Plan zur Bekämpfung der
neuen Drogen fehlt bislang. Dabei wird es höchste Zeit für neue
Präventionskonzepte - am besten mithilfe ehemaliger Abhängiger.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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