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Neue OZ: Gespräch mit André Schulz, Vorsitzender des Bundes Deutscher Kriminalbeamten (BDK)

Geschrieben am 03-07-2014

Osnabrück (ots) - Bund Deutscher Kriminalbeamter: "Hartmann und
Co. könnten den Beamten auch gleich selbst ins Gesicht schlagen"

Vorsitzender Schulz kritisiert angesichts des Drogenverdachts
gegen SPD-Politiker einen "Verfall der moralischen Vorbilder" -
"Ernsthaftes Problem" für Polizisten

Osnabrück.- Der Bund Deutscher Kriminalbeamten (BDK) warnt vor
einem Verfall der moralischen Vorbilder im Land. Angesichts der
Ermittlungen gegen den SPD-Innenpolitiker Michael Hartmann wegen
Drogenverdachts sagte BDK-Vorsitzender André Schulz in einem Gespräch
mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag): "Wenn Prominente aus
Kultur, Sport oder aus der Politik derart gegen Gesetze verstoßen,
taugen diese einstigen moralischen Eliten nicht mehr als Vorbilder."
Der Verdacht gegen Hartmann stehe inzwischen "in einer ganzen Reihe
von Verfehlungen bekannter Persönlichkeiten, sei es Edathy, Hoeneß
oder Schwarzer", beklagte Schulz weiter. Für ihn als
Interessenvertreter der Kriminalbeamten stelle dies "ein ernsthaftes
Problem" dar, kritisierte Schulz: "Wie soll ich dem Polizisten
erklären, dass er wiederum den Bürgern erklären muss, dass sie die
Regeln einzuhalten haben, wenn zugleich die berühmten Leute' da oben'
als Vorbilder komplett versagen?" Schulz fügte hinzu: "Hartmann und
Co. könnten den Beamten auch gleich selbst ins Gesicht schlagen oder
sie anspucken. Unsere Eliten taugen nicht mehr als Vorbild."



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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