(Registrieren)

FREIE WÄHLER verärgert über fortwährende Intransparenz bei Schüleranmeldezahlen / Felbinger: Kultusministerium will fehlende Akzeptanz des G8 vertuschen

Geschrieben am 03-07-2014

München (ots) - Die Erkenntnisse der FREIEN WÄHLER über die in
vielen ländlichen Regionen eklatant rückläufigen Anmeldezahlen fürs
Gymnasium scheinen das Kultusministerium unruhig zu machen, sind sie
doch ein weiteres eindeutiges Indiz dafür, dass das G8 bei Eltern und
Schülern weiter deutlich an Akzeptanz verliert. Wie anders lässt sich
die Weigerung des Kultusministeriums erklären, auf eine
diesbezügliche Plenumsanfrage des bildungspolitischen
Fraktionssprechers, Günther Felbinger, die landkreisweiten Zahlen
herauszugeben.

"An einigen Gymnasien in Unterfranken, der Oberpfalz, aber selbst
in oberbayerischen Orten wie Murnau, Icking, Garmisch-Partenkirchen
und Tutzing gibt es bei den Anmeldungen für die fünfte Klasse im
kommenden Schuljahr Rückgänge von über 30 Prozent. Diese Zahlen
sprechen Bände, das G8 verliert die letzte Akzeptanz bei den Eltern."
Auf Nachfrage beim Kultusministerium sei auch nicht zu verstehen,
warum diese Zahlen vor einer Herausgabe noch "plausibilisiert" werden
sollen. "Da geht es nur ums Vertuschen dieser eindeutig schädigenden
Zahlen für das G8", so Felbinger.

Felbinger hatte nach den Anmeldungen an den weiterführenden
Schulen mit einer Aufschlüsselung nach Landkreisen und kreisfreien
Städten für das kommende Schuljahr gefragt. In der Antwort des
Ministeriums stehen jedoch lediglich die Zahlen für die
Regierungsbezirke. "Diese bilden aber in keinster Weise die
tatsächliche Situation ab, weil städtische und ländliche Gebiete
darin einfach zusammengerechnet werden - und die teilweise enormen
Abweichungen nicht sichtbar werden", kritisiert Felbinger.

Die Gymnasialanmeldungen gingen in vielen Regionen definitiv
stärker zurück, als es sich durch den demografisch bedingten
Bevölkerungsrückgang erklären ließe. Als Erklärung bliebe dann nur,
dass die Überforderungen durch das G8 zu den Rückläufen führe. "Und
genau diesen Schluss fürchtet das Kultusministerium offenbar",
folgert Felbinger. Stattdessen sollen die Entwicklungen in
allgemeinen Statistiken versteckt werden: "Kaltes Wasser und warmes
Wasser ergibt lauwarmes Wasser - das ist die Weichspüler-Taktik der
Staatsregierung."



Pressekontakt:
Der Pressesprecher der FREIE WÄHLER LANDTAGSFRAKTION im Bayerischen
Landtag
Dirk Oberjasper, Maximilianeum, 81627 München
Tel.: +49 (0) 89 / 41 26 - 29 41, Dirk.Oberjasper@FW-Landtag.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

535855

weitere Artikel:
  • Berliner Zeitung: Zu den verhandlungen im Ukraine-Konflikt: Berlin (ots) - Das Gebaren der russischen Führung hat eine Qualität erreicht, die eine Neubestimmung des Umgangs mit ihr erforderlich macht. Derzeit sieht es nicht danach aus, als hätte der Westen das begriffen. Auch nach dem Treffen am Mittwoch bleiben die Absichten Russlands unklar und die Aussicht auf Frieden vage. Der EU wiederum gefällt es, eine Arbeitsgruppe einzurichten, die im Lichte der aktuellen Lage entscheiden soll, ob man die Sanktionen gegen Russland verschärfen will oder nicht. Pressekontakt: Berliner Zeitung mehr...

  • Weinberg/Rief: Finanzierung der Mehrgenerationenhäuser für 2015 sichergestellt Berlin (ots) - Treffpunkte für alle Generationen Das Bundeskabinett hat sich in dieser Woche mit dem Entwurf des Bundeshaushalts für 2015 auf die Finanzierung der Mehrgenerationenhäuser im kommenden Jahr geeinigt. Dafür werden im Etat des Bundesfamilienministeriums einmalig die notwendigen 16,5 Millionen Euro veranschlagt. Dazu erklären der familienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marcus Weinberg, und der zuständige Berichterstatter Josef Rief: "Unser Einsatz bei den Haushaltsberatungen für die Finanzierung mehr...

  • Einladung zur Pressekonferenz Lopatka / Kauder Am Montag, 7. Juli 2014, 10.15 Uhr, im Parlament Wien (ots) - Anlässlich des Arbeitsbesuches der CDU/CSU-Bundestagsfraktion beim ÖVP-Parlamentsklub laden wir die Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich zu einer Pressekonferenz mit ÖVP-Klubobmann Dr. Reinhold Lopatka und CDU-Fraktionsvorsitzendem Volker Kauder ein. ZEIT: Montag, 7. Juli 2014, 10.15 Uhr ORT: 1017 Wien, Parlament, ÖVP-Klub, 2. Stock, Raab-Zimmer THEMA: "CDU/CSU und ÖVP - Gemeinsamer Einsatz für Wachstum und Stabilität, ein starkes Europa mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Sorgerechts-Gutachten oft mangelhaft Köln (ots) - Viele psychologische Gutachten in Streitfällen zum Sorge- oder Umgangsrecht haben gravierende Qualitätsmängel. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Fern-Universität Hagen, über die der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe) berichtet. Die Psychologie-Professoren Stefan Stürmer und Christel Salewski werteten dafür 116 familienrechtspsychologische Gutachten aus dem Bezirk des Oberlandesgerichts Hamm aus. Psychologische Gutachten werden bei heftigen Streitigkeiten über elterliche Sorge oder das Umgangsrecht eingeholt. mehr...

  • Aachener Nachrichten: Das war Überfällig - Der Bundestag beschließt den Mindestlohn; Ein Kommentar von Joachim Zinsen Aachen (ots) - Als Tiger gestartet, als Bettvorleger geendet? Nein, den gestern vom Bundestag verabschiedeten Mindestlohn mit solch einem Vergleich zu belegen, wäre polemisch und unfair. Die schöne Großkatze ist zwar in den vergangenen Monaten zum mittelprächtigen Kater geschrumpft. Aber immerhin: Das Tier lebt. Einen allgemeinen, flächendeckenden Mindestlohn hatte die SPD versprochen. Davon kann inzwischen nicht mehr die Rede sein. Zu viele Ausnahmen - für Langzeitarbeitslose, für Jugendliche und für einzelne Berufsgruppen - weichen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht