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Neue OZ: Neue OZ - Interview mit Simon McDonald, britischer Botschafter in Berlin.

Geschrieben am 15-05-2014

Osnabrück (ots) - Britischer Botschafter McDonald: "Starke
Wertschätzung" zwischen Großbritannien und Deutschland dank
Personalunion

Diplomat zieht positive Bilanz: "123 Jahre gemeinsame Regierung
haben beide weitergebracht" - Hoffen auf Besuch von Prinz William,
Catherine und Baby George

Osnabrück.- Anlässlich der Eröffnung der Landesausstellung zu 300
Jahren Personalunion zwischen dem Fürstenhaus Hannover und dem
britischen Königshaus an diesem Samstag hat Simon McDonald,
britischer Botschafter in Berlin, die enge Bindung zwischen den
Ländern betont. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker
Zeitung" (Freitag) sagte McDonald: "Es war eine positive Zeit, in der
sich unsere beiden Länder enger kennengelernt haben." Man habe zwar
"einige Schwierigkeiten überwinden" müssen, so McDonald weiter, doch
die Bilanz der 123 Jahre gemeinsamer Regierung und enger
Zusammenarbeit fiele positiv aus: "Das hat beide Länder
weitergebracht", sagte er.

Die Spuren der Personalunion seien bis heute spürbar, erläuterte
der Botschafter: "Deutschland und Großbritannien sind wichtigste
Handelspartner, das ist ein Ergebnis dieser historischen
Beziehungen." Zudem hätten damals "viele wichtige Persönlichkeiten,
wie zum Beispiel Händel, der deutsch-britische Komponist, oder auch
Newton und Leibniz" in dieser Zeit zusammengearbeitet, so McDonald.
In der Folge sei Niedersachsen bis heute in Großbritannien präsent,
so der Diplomat. Seine Landsleute würden "die Autos von VW aus
Wolfsburg" kennen. Zudem seien die Hannoveraner Pferde "wunderschön"
und überdies die "Lieblingsrasse der Polizei in Großbritannien".

Dass der britische Thronfolger Prinz Charles die Schirmherrschaft
über die Landesausstellung, die in Hannover und Celle in insgesamt
fünf Burgen und Schlössern präsentiert wird, übernommen habe, zeuge
von besonderer Wertschätzung, betonte McDonald. Auch der Besuch von
Prinz Andrew, der im Juni stattfinden soll, betone die enge Bindung
und den guten Kontakt zwischen den Royals und Niedersachsen. "Das
spricht für eine starke Wertschätzung auf beiden Seiten", sagte er.
Auf die Frage, ob vielleicht auch mit einem Besuch des jüngsten
Sprosses der Königsfamilie, mit Baby George und seinen Eltern, Prinz
William und Ehefrau Catherine, zu rechnen sei, sagte McDonald, dies
sei auch "eine persönliche Hoffnung" von ihm. Festlegen wollte er
sich aber keinesfalls. " Schaun wir mal", schloss der Botschafter
diplomatisch.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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