(Registrieren)

Christoph Klein - vom Gründer zum Investor / Der Gründer von Sofortüberweisung investiert jetzt in spannende Start-Ups

Geschrieben am 14-05-2014

Halle (Saale) (ots) - Start-Ups, Gründer und innovative Ideen zu
fördern, das ist die Leidenschaft von Christoph Klein. Als
Unternehmer mit Leib und Seele machte er sich bereits mit 15 Jahren
mit seiner eigenen Firma selbständig: Living Byte Computer in
Altusried bei Kempten. Sein bisheriges Meisterstück ist
Sofortüberweisung. Christoph Klein führte das Unternehmen von der
Start-Up-Phase (damals Payment Network) zu einem international
erfolgreichen Mittelständler. Bei seinem Ausstieg vor 20 Monaten war
Sofortüberweisung in acht europäischen Ländern aktiv und mit 1,5
Millionen monatlichen Transaktionen das führende
Direktüberweisungsverfahren. Als Unternehmer mit dem Faible Gründung
sah der CEO und Vorstandsvorsitzender seine Mission dort für beendet.
Anfang 2014 übernahm der schwedische Zahlungsdienstleister Klarna AB
die Sofort AG, laut techcrunch.com für 150 Millionen US-Dollar. Seit
seinem Ausstieg widmet sich Christoph Klein wieder seinem
Lieblingsthema: Aus einer Idee eine Firma zu formen und am Markt zu
etablieren. Dafür hat der Unternehmer die CK Invest GmbH gegründet.

Sie galten als Enfant Terrible der Online Zahlungsbranche, als Sie
2005 mit dem Produkt Sofortüberweisung die Payment Network AG
gründeten. Wie kam es dazu?

Den Banken hat die Idee nicht gefallen, dass der User mit seinem
eigenen Konto direkt seine Einkäufe im Internet bezahlen kann. Dazu
kam, dass Sparkassen, VR Banken und Postbanken im Jahr 2006 das
Online Bezahlverfahren Giropay auf dem Markt brachten, das in
direkter Konkurrenz zu Sofortüberweisung steht. Jedoch war
Sofortüberweisung um ein vielfaches erfolgreicher. Heute werden mit
Sofortüberweisung in elf Ländern monatlich mehr als drei Millionen
Transaktionen getätigt - in Summe mehr als 2,4 Milliarden Euro
jährlich umgesetzt.

Wie sind Sie darauf gekommen, Sofortüberweisung zu übernehmen und
die Payment Network AG zu gründen? Sie hatten doch eigentlich damals
einen IT Online-Shop?

Wir hatten, wie viele damals, das Problem, dass in unserem
Onlineshop zwar sehr gut bestellt wurde, jedoch oftmals kein Kauf
zustand kam, da die Kunden nicht bezahlten. Häufig war die Ware dann
aber bereits bestellt und lag anschließend im Lager. Bei der Suche
nach einer Lösung bin ich über ein Produkt namens Sofortüberweisung
gestolpert. Zu diesem Zeitpunkt hatte Sofortüberweisung nahezu keine
Händler, die das Produkt in ihrem Webshop integriert hatten. Ich
erkannte jedoch sehr schnell das Potential von Sofortüberweisung,
übernahm das Produkt und gründete die Payment Network AG (heute
Sofort AG). Der Erfolg stellte sich rasch ein: Laut der EuPD Studie
hatte schon im Jahr 2010 jeder zweite Online Shopper mit
Sofortüberweisung bezahlt.

Nach Ihrem Ausstieg haben Sie CK Invest gegründet. Was machen Sie
anders, als andere Gründer-Investoren?

Ich bin inzwischen schon seit über 20 Jahren selbständig und habe
folgendes gelernt: Ich muss mich aktiv um meine Investitionen
kümmern. Neben Geld stelle ich auch mein Know-How und meine
Arbeitskraft zur Verfügung. Die Ernsthaftigkeit meiner Investition
wird auch damit bewiesen, dass ich als Geschäftsführer in die
Gesellschaft gehe. Das bringt Vertrauen und zeigt die
Nachdrücklichkeit meines Engagements und keine kurzfristige
Sichtweise.

Wie kommen Sie auf Ihre Investitionen? Wie war das bei Immoware24?

Nach meinem Abschied von der Sofort AG habe ich mich mit der
Verwaltung meines eigenen Immobilen-Bestandes befasst. Ich habe nach
einer guten Verwaltungssoftware gesucht. Die Firma AW Immoware GmbH
war mit einer cloudbasierten Hausverwaltungssoftware die einzige
Lösung, welche meinen Anforderungen entsprochen hat: geräteunabhänig,
ortsunabhängig, keine Investition in eigene Server. Doch das
Unternehmen stand nicht gesund da. Ich habe aber auch hier das
Potential erkannt. Also haben wir Gespräche über eine Zusammenarbeit
geführt. Zum 1. Juni 2013 hat dann die neu gegründete Immoware24 GmbH
die Software als auch alle Mitarbeiter übernommen und den
Geschäftsbetrieb gestartet.

Was haben Sie seither alles in die Wege geleitet?

Technisch haben wir das Produkt um viele Innovationen erweitert:
Zuerst haben wir das Onlinebanking in die Software direkt integriert,
da der Import und Export von Kontoauszügen und Zahlungen sehr
aufwendig ist. Inzwischen verfügt die Software außerdem über ein
eigenes Dokumenten Management System (DMS), welches um einen E-Mail
Client erweitert wurde. Nun sehen Sie in den Kunden- beziehungsweise
Dienstleisterstammsätzen neben Verträgen und dem Schriftwechsel auch
den kompletten E-Mail Verkehr. Ein angriffslustiger Werbespot auf
www.immoware24.de erklärt die Vorteile auf pfiffige Art und Weise.
Die technischen Neuerungen, der Umbau der Firmenstruktur, die
Übergabe von Verantwortung an bestehende Persönlichkeiten aus der
Firma, haben dafür gesorgt, dass sich die Einnahmen der Firma
innerhalb von einem Jahr mehr als verdreifacht haben. Inzwischen
verwalten mehr als 300 Hausverwalter einen Bestand von 50.000
Wohnungen mit Immoware24. Wir möchten mit der Immoware24 GmbH, welche
letztes Jahr noch monatlich bis zu 40.000 Euro Verlust gemacht hat,
den Break Even bis Ende des Jahres erreichen.

Sie sind aber nicht nur im Bereich IT aktiv?

Im Jahr 2012 habe ich mit zwei Geschäftspartnern die Planreal
Wohnbau GmbH gegründet. In diesem Jahr werden zwei Wohnanlagen in
Dresden gebaut - alle Wohnungen sind inzwischen verkauft. Ein
weiteres Mehrfamilienhaus mit Gewerbe wurde saniert und 2014
ebenfalls verkauft.

Was sind Ihre Pläne für die Zukunft?

Ich möchte weiter spannende Konzepte entdecken und diese in einer
Gesellschaft zum Erfolg führen. Nach wie vor finde ich das Thema
Payment sehr spannend. Ich verfüge hier über sehr gutes Know-How, ein
hervorragendes Netzwerk und es werden immer wieder äußerst
interessante Ideen an mich heran getragen. Und natürlich gibt es
viele andere gute und innovative Gründer, teilweise schon in einem
fortgeschrittenen Stadium, denen lediglich die Erfahrung und das Geld
fehlen. Mir macht es Spaß, etwas zu bewegen, Ideen nach vorne zu
treiben und nachhaltig zu gestalten. Ich bin einfach kein Manager,
ich bin Unternehmer. Ich lasse in Kürze sicher mit der einen oder
anderen Idee wieder von mir hören.

Über CK Invest GmbH

CK Invest GmbH wurde von Christoph Klein gegründet, um seine
unternehmerischen Beteiligungen und Investitionen in einer
Gesellschaft zu bündeln. Neben Geld stellt der Investor Christoph
Klein auch stets sein Know-How und seine Arbeitskraft zur Verfügung.
Er ist immer als Gesellschafter und Geschäftsführer in der
Gesellschaft tätig und bringt so sein Wissen, seine Erfahrung und
sein Netzwerk aus 20 Jahren Unternehmertum mit ein. Sitz der CK
Invest GmbH ist Sankt Johann in Tirol/Österreich.



Pressekontakt:
Lilian Thau Kommunikation
Telefon: +49/89/95841260 Mobil: +49/171/8671518
E-Mail: Thau@Lilian-Thau.de www.Lilian-Thau-Kommunikation.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

527536

weitere Artikel:
  • DER STANDARD-Kommentar: "Land der schlechten Gastgeber" von Petra Stuiber 50 Jahre nach ihrer Anwerbung sind "die Türken" noch immer nicht willkommen (Ausgabe ET 15.5.2014) Wien (ots) - Der kleine Ort im Wiener Speckgürtel, in dem ich aufgewachsen bin, galt in den 1970er-Jahren als Gastarbeitergemeinde - wegen der Fabrik am Ortsrand, die damals viele (und vor allem billige) Arbeitskräfte brauchte. Es waren hauptsächlich Türken mit ihren Ehefrauen und Kindern, welche die hässlichen Werkswohnhäuser nächst der Fabrik bezogen - was die meisten im Ort nicht daran hinderte, die Neuankömmlinge als "Tschusch'n" mehr...

  • Positive Jahresbilanz 2013, aber auch Wolken am Horizont - Kunststofferzeuger zwischen Hoffen und Bangen (FOTO) Frankfurt am Main (ots) - 2013 war insgesamt ein gutes Jahr für die Kunststofferzeuger in Deutschland: Die Produktion wuchs um 1,7 Prozent auf 19,8 Millionen Tonnen, die Umsätze um 5,8 Prozent. Sie erreichten so 26,7 Milliarden Euro. Im Inlandsgeschäft stiegen die Umsätze um 3,7 Prozent, im Ausland um 7,5 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten blieb stabil. 12,2 Millionen Tonnen Kunststoff und damit 1,9 Prozent mehr als im Vorjahr wurden aus Deutschland exportiert. Importiert wurden 8,5 Millionen Tonnen Kunststoff, ein Plus von mehr...

  • WAZ: Streit schafft nur Verunsicherung - Kommentar von Frank Meßing Essen (ots) - Verbraucherschutz ist ein hohes Gut, vor allem, wenn es um die Gesundheit von Kindern geht. Der Rechtsstreit, den sich Bundesregierung und EU-Kommission seit nunmehr zwei Jahren liefern, stiftet mit dem gestrigen Luxemburger Urteil aber mehr Verunsicherung als Klarheit. Da wird ein komplizierter Streit um Messmethoden geführt. Die interessieren Eltern ganz und gar nicht. Sie wollen sicher gehen, dass Spielzeug möglichst wenige Schwermetalle enthält und ihre Kinder nicht krank macht. Und zwar in ganz Europa. Ob der mehr...

  • Neue Daten zeigen, dass DIFICLIR(TM) (Fidaxomicin) bei der Anwendung als First-Line-Therapie bei Clostridium-difficile-Infektion (CDI) die Wiedererkrankungsrate verringert und Kosten senkt Chertsey, England (ots/PRNewswire) - Die Wiedererkrankung wurde von der europäischen Gesellschaft für klinische Mikrobiologie und Infektionskrankheiten ESCMID (The European Society of Clinical Microbiology and Infectious Diseases) als das grösste Problem bei der Behandlung von CDI identifiziert.[1] Neue auf dem 24. Europäischen Kongress für klinische Mikrobiologie und Infektionskrankheiten (ECCMID - European Congress of Clinical Microbiology and Infectious Diseases) vorgestellte Daten zeigen, dass Fidaxomicin, wenn es als mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Gaspreisurteil Bielefeld (ots) - Ein Urteil, das anders ausfällt als erwartet, muss deshalb nicht falsch sein. Sicher hatten die meisten Experten gute Gründe, warum sie von dem gestrigen Entscheid des Bundesgerichtshofes den Todesstoß für die seit langer Zeit umstrittene Bindung des Gaspreises an das Heizöl erwartet hatten. Die Karlsruher Richter bestritten allerdings gar nicht, dass das beklagte System der Preisfindung Ungerechtigkeiten provoziert. Kostenblöcke mit großem Einsparpotenzial bleiben dabei unberücksichtigt. Ebenso wenig spielen die mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht