(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Gaspreisurteil

Geschrieben am 14-05-2014

Bielefeld (ots) - Ein Urteil, das anders ausfällt als erwartet,
muss deshalb nicht falsch sein. Sicher hatten die meisten Experten
gute Gründe, warum sie von dem gestrigen Entscheid des
Bundesgerichtshofes den Todesstoß für die seit langer Zeit
umstrittene Bindung des Gaspreises an das Heizöl erwartet hatten. Die
Karlsruher Richter bestritten allerdings gar nicht, dass das beklagte
System der Preisfindung Ungerechtigkeiten provoziert. Kostenblöcke
mit großem Einsparpotenzial bleiben dabei unberücksichtigt. Ebenso
wenig spielen die tatsächlichen Ausgaben für die naturgemäß hohen
Investitionen eine Rolle. Ausschlaggebend ist stattdessen allein, was
die Scheichs an Ölpreissteigerungen durchsetzen können. Den Richtern
war das egal. Anders als bei Privatverbrauchern unterstellen sie bei
einem Unternehmer, dass er die Tragweite des Systems durchschaut. Da
er zudem genug Möglichkeiten besitze, zur Konkurrenz zu wechseln,
liege es in seiner Verantwortung, wenn er sich trotzdem auf diese Art
der Preisfindung einlasse. So ist das eben mit der Freiheit: Man muss
auch für falsche Entscheidungen gerade stehen.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

527565

weitere Artikel:
  • Weser-Kurier: Staatsanwaltschaft prüft Kieserling-Verkauf Bremen (ots) - Die Bremer Staatsanwaltschaft überprüft derzeit, ob der Verkauf der Kieserling Unternehmensgruppe an die Compass Logistics International AG Anfang 2013 nach Recht und Gesetz abgelaufen ist. Wie die Staatsanwaltschaft Bremen auf Anfrage des WESER-KURIER bestätigte, sind in der vergangenen Woche Büros der Kieserling Stiftung, der Kieserling Holding und der Compass Logistics International AG durchsucht worden. Es besteht laut Ermittlungsbehörde ein Anfangsverdacht auf eine mögliche Untreuehandlung der Verantwortlichen mehr...

  • Börsen-Zeitung: Pfundig, Kommentar zur Geldpolitik der Bank of England von Andreas Hippin Frankfurt (ots) - Mark Carney hat all diejenigen überrascht, die angesichts der guten Wirtschaftsentwicklung auf ein schnelles Ende der ultralockeren Geldpolitik in Großbritannien gesetzt hatten. Der Gouverneur der Bank of England will die Zinsen noch eine ganze Weile niedrig lassen. Die Rendite zehnjähriger britischer Staatsanleihen sank prompt auf den tiefsten Stand in sechs Monaten, und auch das Pfund, das vergangene Woche gegen den Dollar auf den höchsten Stand seit August 2009 geklettert war, gab etwas nach. Carney dürfte mehr...

  • Erste Abschlüsse für Hochgeschwindigkeits-Screening von Ionenkanal-Wirkstoffzielen Ballerup, Dänemark (ots/PRNewswire) - Sophion Bioscience (sophion.com [http://sophion.com ]), Teil von Biolin Scientific, hat seine ersten Bestellungen von führenden Pharmaunternehmen für seine neue Screeningplattform mit hohem Durchsatz erhalten. Das Sophion Qube(TM) misst den Effekt von potenziell neuen Wirkstoffkandidaten direkt an den Ionenkanälen in lebenden Zellen. Durch eine einzigartige Kombination aus hochqualitativen Aufnahmen und einem hohen Durchsatz kann das Sophion Qube die Produktivität der ersten Phasen der Wirkstoffforschung mehr...

  • Rheinische Post: Klagewelle gegen Portigon Düsseldorf (ots) - Wegen der mutmaßlichen Verwicklung der WestLB in den Libor-Skandal droht den Steuerzahlern in NRW ein neues Millionenrisiko. Die WestLB-Nachfolgerin Portigon wurde "von einer Reihe von Klägern vor US-Gerichten verklagt", wie ein Sprecher der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe) bestätigte: "Bis zum Berichtsstichtag sind insgesamt 33 Klageverfahren zugestellt und damit rechtshängig, weitere 15 Klagen sind bei Gericht eingereicht, aber noch nicht förmlich zugestellt worden", sagte mehr...

  • Rheinische Post: Burger-King-Chef: Franchise-Nehmer müssen Tariflohn zahlen Düsseldorf (ots) - Nach dem Skandal um mangelnde Hygiene und angeblich unzumutbare Arbeitsbedingungen an einzelnen Standorten will der Fastfood-Konzern Burger King die Regeln verschärfen. "Wir werden keinen neuen Franchise-Nehmer mehr akzeptieren und keinen bestehenden Vertrag mehr verlängern, wenn sich der Betreffende nicht verpflichtet, seine Mitarbeiter nach Tarif zu bezahlen", sagte Andreas Bork, Deutschland-Chef von Burger King, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Zudem will der Manager das mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht