(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Eurovision Song Contest

Geschrieben am 11-05-2014

Bielefeld (ots) - Ausgerechnet die Welt des Schlagers hat der
homophoben Welt des Wladimir Putin am Samstagabend die rote Karte
gezeigt. Geschätzt bis zu 180 Millionen Menschen in 37 Staaten
erlebten den Sieg der österreichischen Kunst- und Kultfigur Conchita
Wurst beim Eurovision Song Contest, für die es »ein Abend für den
Frieden und die Freiheit« war. Pop macht Politik.

Der schwule Travestie-Star mit schmaler Taille und tiefschwarzem
Vollbart verkörpert alles, was bei den Rückwärts-Denkern in Russland
für die Verderbtheit des Westens steht. Die Übertragung der Sendung
hätten sie am liebsten verboten. Doch Verbote können die Zeit nicht
stoppen. Viele Österreich-Punkte aus Russland, der Ukraine und
anerkennende Worte der russischen Delegation in Kopenhagen für
Conchita Wurst sprechen für sich.

Ihre hässliche Seite zeigten allerdings auch die Gegner von Putins
(Ukraine-)Politik. Dass die russischen Zwillingsschwestern
Tolmatschewy in Kopenhagen fies ausgebuht wurden, ist höchst
unanständig. Merke: Auch Sippenhaft ist von gestern. Ihr guter
siebter Platz hat die Mädels hoffentlich getröstet.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

526860

weitere Artikel:
  • Schwäbische Zeitung: Nicht unsichtbar - Leitartikel Ravensburg (ots) - Das Signal des FDP-Bundesparteitags heißt: Wir sind voll im Geschäft. Wir haben zu jedem Politikbereich ein Konzept, und wir sind es wert, dass man uns wählt. Doch gleichzeitig wissen die liberalen Delegierten nur allzu gut, dass ihre FDP nicht mehr voll im Geschäft ist, seit sie die Hürde für den Bundestag nicht genommen hat. Doch die Partei hat die Schockstarre nach der verlorenen Wahl überwunden. Sie erinnert in ihrer Tapferkeit momentan sogar ein bisschen an die SPD, deren Arbeit auch nicht wie früher honoriert mehr...

  • Rheinische Post: Nachdenkenswertes von Gerhard Schröder Kommentar Von Reinhold Michels Düsseldorf (ots) - Es ist ein intellektuelles Vergnügen, mit zu erleben, wie viel außenpolitische Urteilsreife der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder an der Schwelle zum Alter zu erkennen gibt. Zu Kanzlerzeiten fielen Schröders Expertisen oft wurschtig aus. In seinem jungen Interview-Buch zum 70. Geburtstag und gestern noch einmal in einem nachdenkenswerten, klugen Beitrag über den Wert verlässlicher Beziehungen zu Russland zeigt Schröder, dass viel mehr in ihm steckt als Gas-Geschäftssinn und Putin-Liebedienerei. Hier spricht mehr...

  • Rheinische Post: Die Chancen der FDP Kommentar Von Gregor Mayntz Düsseldorf (ots) - Auch mit ihrem Bundesparteitag in Dresden ist die FDP noch nicht auf die Lichtung zurückgekehrt. Was die Liberalen derzeit beschließen und beschwören, gleicht eher einem Pfeifen im Wald: Hallo, wir leben noch, aber ein paar Mal könnten wir uns bei den anstehenden Landtagswahlen im Osten noch böse verirren. Der Wegfall der Drei-Prozent-Hürde bei der Europawahl in zwei Wochen hat der FDP eine Last genommen. Doch ihre wahre Chance liegt in den Regionen bei den gleichzeitigen Kommunalwahlen: Kann sie sich dort behaupten, mehr...

  • Rheinische Post: Energie-Sozialismus Kommentar Von Antje Höning Düsseldorf (ots) - Der Plan von Eon, RWE und EnBW lässt sich auf den ersten Blick gut begründen: Schließlich war es der Staat, der nach dem Reaktor-Unglück von Fukushima den abrupten Atomausstieg angeordnet hat und mit der anhaltenden Überförderung des Ökostroms das Geschäftsmodell der Konzerne ruiniert. Deshalb soll nun auch der Staat die Verantwortung für den Atomausstieg übernehmen, so der Plan der Energiewirtschaft. Begründbar - und ordnungspolitisch dennoch falsch. Als die Konzerne gut verdienten, waren sie Freunde der Marktwirtschaft. mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Der 59. Eurovision Song Contest bot beste Unterhaltung Das ist Europa Von Stefan Brams Bielefeld (ots) - Finanzkrise, Bankenkrise, Eurobonds, Eurorettungsschirm, Ukrainekrise, russische Annexion der Krim: Um die europäische Idee war es schon deutlich besser bestellt. Da tat so ein ESC wie am Samstagabend in Kopenhagen richtig gut. Denn dort war zu erleben, was Europa eigentlich ausmachen sollte: der friedlich-fröhliche kulturelle Wettstreit innerhalb einer Gemeinschaft gemeinsamer Werte. Man mag diesen musikalischen Wettstreit kitschig, schräg oder banal finden, aber dennoch lieferte er, was die Politik in Europa genauso mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht