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Rheinische Post: Bundesagentur-Chef fordert flexibleren Renten-Übergang / Weise unterstützt Unionspläne für "Flexi-Rente"

Geschrieben am 19-04-2014

Düsseldorf (ots) - Die Bundesagentur für Arbeit (BA) unterstützt
Forderungen vor allem aus der Union nach neuen Regelungen, die
Älteren nach dem Erreichen des Rentenalters das Weiterarbeiten
erleichtern. "Es gibt Menschen mit viel Erfahrung und hohem
Lebensalter, die weiterarbeiten wollen", sagte BA-Chef Frank-Jürgen
Weise der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Samstagausgabe). "Wer länger arbeiten will, der soll einen
entsprechenden Anreiz haben", forderte Weise. Der BA-Chef reagierte
damit auf einen Vorstoß der Unionsfraktion, die das Rentenpaket um
neue Regeln zur Weiterbeschäftigung Älterer erweitern will. So sollen
Arbeitgeber künftig keine Rentenbeiträge mehr für Arbeitnehmer
bezahlen müssen, die bereits im Rentenalter sind. Ältere, die vor dem
Rentenalter unbefristet beschäftigt sind, sollen auch befristete
Anschlussverträge erhalten können. Bislang sind solche Befristungen
im Arbeitsrecht nicht erlaubt. "Die derzeitige Rechtslage erschwert
Älteren nach Erreichen des Rentenalters das Weiterarbeiten. Diese
Hürden wollen wir aus dem Weg räumen", sagte der Chef der
Mittelstandsvereinigung der CDU/CSU, Carsten Linnemann, der Zeitung.
"Wir brauchen möglichst schon im Rentenpaket-Gesetz das Signal, dass
Menschen länger arbeiten können, wenn sie das Rentenalter schon
erreicht haben", sagte Linnemann. "Es ist wichtig, dass wir nicht nur
über die Rente mit 63 reden, sondern auch über die Flexi-Rente und
längeres Arbeiten", sagte der CDU-Politiker. Die SPD zeigte sich
bisher zwar offen für eine solche "Flexi-Rente", will zunächst aber
das Rentenpaket unter Dach und Fach bringen. "Wir dürfen das
Rentenpaket nicht durch neue Forderungen verzögern, es muss jetzt so
verabschiedet werden", sagte SPD-Fraktionsvize Axel Schäfer. Danach
jedoch seien Maßnahmen für den flexibleren Übergang in den Rente
"absolut notwendig, weil die Menschen unterschiedlich sind: Manche
wollen länger arbeiten, manche können es nicht", sagte der Chef der
NRW-Landesgruppe der SPD-Abgeordneten.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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