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Rheinische Post: Deutsche Politiker gegen Nato-Einsatz in der Ukraine

Geschrieben am 08-04-2014

Düsseldorf (ots) - Angesichts der Zuspitzung in der Ost-Ukraine
und tschechischen Rufen nach einem Nato-Einsatz haben führende
deutsche Außenpolitiker zur Besonnenheit gemahnt. "Gerade in so einer
zugespitzten Situation sollten sich alle ihrer Verantwortung bewusst
sein und nicht zur Eskalation beitragen", sagte SPD-Außenexperte
Niels Annen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Dienstagausgabe). Er reagierte damit auf den tschechischen
Präsidenten Milos Zeman, der einen russischen Einmarsch in der
Ost-Ukraine als Überschreiten einer "roten Linie" bezeichnet und für
diesen Fall für den Einsatz von Nato-Soldaten auf ukrainischem Gebiet
plädiert hatte. "Die aktuelle Entwicklung sollte kein Grund sein,
militärische ,rote Linien' aufzubauen, die Handlungsautomatismen in
Gang setzen können", sagte Unions-Außenexperte Philipp Mißfelder der
Zeitung. Die Folgen wären unkalkulierbar. Auch Linken-Außenexperte
Stefan Liebich warnte vor einer "Bankrotterklärung der Diplomatie"
durch "rote Linien".



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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