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Westfalen-Blatt: zur Ukraine

Geschrieben am 04-03-2014

Bielefeld (ots) - In der Ukraine-Krise hat Wladimir Putin ein für
ihn wichtiges Ziel erreicht, ohne einen gezielten Schuss abgegeben zu
haben: Er wird ernst genommen. Nach Jahren der empfundenen
Demütigungen kann der Kreml-Herrscher derzeit aus dem Westen zwar
keinen Beifall für sein Säbelrasseln erwarten, aber von Barack Obama
über Angela Merkel bis hin zur EU und NATO heißt es wie aus einem
Mund: Eine Lösung der Krise kann nicht gegen, sondern nur mit
Russland erfolgen. Das war möglicherweise von Anfang an die Ansicht
der meisten Beteiligten, doch das wurde möglicherweise nicht deutlich
genug ausgesprochen. Russland fühlt sich auf Augenhöhe mit den
Supermächten USA und China. Und diese wollen bestimmen, was vor ihrer
Haustür passiert. Früher hieß das Imperialismus, heute
Interessenpolitik. Nachdem der bisherige Präsident Viktor
Janukowitsch aus dem Amt gejagt worden war, haben es die Vermittler
aus der EU und die bisherige Opposition versäumt, ethnische
Minderheiten mit in die neue ukrainische Führung einzubinden. Es ist
aber noch nicht zu spät, diesen Fehler auszubügeln.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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