(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Mitgliederschwund beim ADAC Reform dringend geboten MATTHIAS BUNGEROTH

Geschrieben am 03-03-2014

Bielefeld (ots) - Der Skandal um manipulierte Zahlen bei der Wahl
des Lieblingsautos der Deutschen hinterlässt beim ADAC tiefere Spuren
als zunächst gedacht. Der mit knapp 19 Millionen Mitgliedern
zweitgrößte Automobilclub der Welt verlor nach eigenen Angaben
insgesamt rund 200.000 Mitglieder durch die Turbulenzen. Anfang
Februar hatte der ADAC noch eine Zahl von 15.000 Kündigungen
vermeldet. Wie tief der Ärger bei vielen Mitgliedern wirklich ist,
zeigt dieser Vergleich: Im gesamten Jahr 2013 kehrten dem
Automobilclub rund 490.000 Mitglieder den Rücken. Die hausgemachte
Krise ist also noch längst nicht ausgestanden. Zu viele Fragen sind
noch ungeklärt, die vom Verein selbst angekündigte Strukturreform
noch nicht einmal in Ansätzen erkennbar - nachvollziehbar bei den
komplexen Verflechtungen der unterschiedlichen Geschäftsbereiche, von
den klassischen Hilfeleistungen für Kraftfahrer über
Versicherungspakete bis hin zu touristischen Serviceangeboten. Mehr
Transparenz und mehr Kontrolle, nach diesen Grundsätzen ist das
Konglomerat ADAC neu zu ordnen. Eine unausweichliche Mammutaufgabe.
Eine Instanz wie der ADAC lebt vom Vertrauen seiner Mitglieder und
der Öffentlichkeit.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

514932

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Ukraine-Streit: Gefahr für die Wirtschaft Von Georg Winters Düsseldorf (ots) - Über eines sollten sich die Protagonisten im neuen Konflikt zwischen West und Ost klar sein: Ökonomisch leisten kann sich eine Eskalation niemand. Die im Westen nicht, weil sie zum Beispiel nicht dauerhaft auf die Energie aus dem Osten verzichten können, die im Osten nicht, weil ihnen ohne Investoren aus dem Westen die Grundlage für Wachstum fehlt, das den Bürgern auf Jahrzehnte steigenden Wohlstand verspricht. Denn Wohlstand ist eine wirksame Beruhigungspille für das Volk - auch dort, wo es politisch gärt. Das mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Schon wieder eine neue Trasse durch OWL geplant Proteste programmiert HUBERTUS GÄRTNER Bielefeld (ots) - Jahrzehntelang wurde über den Bau der Autobahn 33 gestritten. Noch ist dieses Projekt nicht fertig, da kommt es schon wieder knüppeldick. Der Netzbetreiber Tennet plant vom Norden bis in den Süden der Republik eine gigantische Stromtrasse, die auch durch das Weserbergland führen soll. Und der Düngemittelkonzern Kali + Salz legt Zeichnungen für eine Nordseepipeline vor. Drei von vier Trassenvarianten führen dabei mitten durch OWL. Zwar soll die Salzlauge im Gegensatz zum Strom unter und nicht über der Erde fließen. mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Russland und die Ukraine Der hilflose Westen ALexandra Jacobson, Berlin Bielefeld (ots) - Die Hoffnung stirbt zuletzt, sagt der Volksmund. Und natürlich darf man die Hoffnung nicht aufgeben, dass sich Moskau im Konflikt um die Ukraine gesprächsbereit zeigt. Dass sich also Wladimir Putin an einen Tisch setzt mit dem ukrainischen Premier Arseni Jazenjuk und mit Vertretern der EU, um im friedlichen Dialog herauszufinden, was das Beste für die Ukraine ist. Doch wie dieses Wunder Wirklichkeit werden kann, bleibt ein Rätsel. Auch ein Vollblutdiplomat wie Außenminister Frank-Walter Steinmeier, der einst als mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Mäßigung ist das Gebot der Krise/ Ein Leitartikel vom Jochim Stoltenberg Berlin (ots) - Zumindest diese Angst angesichts der Lage in der Ukraine ist unbegründet: Einen Krieg durch militärisches Eingreifen der Nato zur Abwehr russischer Expansionspläne wird es nicht geben. Weil die vertraglichen Voraussetzungen dafür ebenso fehlen wie der politische Wille der Verbündeten. Groß und völlig berechtigt ist dagegen die Sorge, dass die Beziehungen zwischen West und Ost - also zwischen Amerika und Europa einerseits, Putins Russland andererseits - zurückfallen in den Kalten Krieg, von dem wir doch hofften, ihn mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Zum Pulverfass Krim - der Machtkampf zwischen Moskau und Kiew Cottbus (ots) - Die ukrainische Übergangsregierung in Kiew spricht von einer russischen "Kriegserklärung" und hat die Alarmstufe Rot ausgelöst. Der Westen prangert Moskaus "unglaublichen Akt der Aggression" an und erwägt Sanktionen. Droht in diesen schicksalsträchtigen Tagen ein neuer Krieg in Europa? Das Säbelrasseln in der Krim-Krise tönt so laut, dass es sinnvoll ist, zunächst die Tatsachen sprechen zu lassen. Fest steht: Das russische Militär hat die Halbinsel de facto besetzt und übt dort über eine Marionettenregierung die politische mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht